Hägendorf kämpft um den Erhalt von zwei Quellen
Wie die Gemeinde Hägendorf mitteilt, gibt die Gemeinde den Kampf gegen die Schliessung der Buechmatt- und Bärenwilquellen nicht auf.

Seit Jahren schon wehrt sich die Gemeinde Hägendorf gegen die Schliessung der Buechmatt- und Bärenwilquellen.
Seit mehr als 120 Jahren versorgen diese Quellen die Gemeinde mit Trinkwasser.
Geänderte Regeln der Gewässerschutzverordnung orten Konflikte zwischen den Quellen und der Bärenwil-, allenfalls sogar der Fridaustrasse.
Aus Sicht der Gemeindeführung sind die Quellen unbedingt zu erhalten. Eine Aufgabe der Quelle wäre wahrscheinlich irreparabel.
Auf Quellwasser kann nicht verzichtet werden
Trinkwasser ist ein wertvoller Bodenschatz, wenn nicht der wichtigste Bodenschatz überhaupt.
In der Diskussion um kontaminiertes Grundwasser hat sich gezeigt, dass auf Quellwasser nicht verzichtet werden kann (zum Beispiel Durchmischung mit Grundwasser).
Zudem ist das Quellwasser aus der Höhe ein risikomindernder Faktor in Bezug auf eine mögliche Strommangellage.
Der Gemeinderat kämpft weiter um die Quellen
Der Kanton (Amt für Umwelt, AfU), welcher die Erhaltung der Quellen zuerst abgelehnt hat, ist nun bereit, das Thema weiter zu verfolgen.
Bedingungen dafür sind nebst einer Zusammenarbeit auch eine aktuelle Klärung der Situation. Dies will die Gemeinde nun angehen. Mit spezialisierter Unterstützung und in enger Abstimmung mit dem AfU.
Für die benötigte Bauherrenunterstützung wurde nun eine Offerte eingeholt und geprüft.
Dem Gemeinderat wurde für die Einsetzung dieser Bauherrenunterstützung ein Antrag in Höhe von nicht ganz 20'000 Franken vorgelegt. Der Gemeinderat hat entschieden, weiterhin um die Quellen zu kämpfen und hat deshalb den Antrag gutgeheissen.