Das Vereinsupdate: Der SC Fulenbach

1944 gegründet, durfte der SC Fulenbach vergangenen Sommer sein 75-jähriges Bestehen mit einem grossen Fest feiern. Der Fussballclub zählt rund 270 Mitglieder und ist mit einer 2.-Liga-Mannschaft (höchste Regionalliga) und einer 4.-Liga-Mannschaft solide aufgestellt.

Der SC Fulenbach ist ein Verein, der sich für Jugend im Sport einsetzt, erklärt Vereinspräsident Remo Zamarian (47).

Die Aktivmannschaften werden grösstenteils durch Spieler aus dem eigenen Nachwuchs gebildet, worauf der Verein besonders stolz ist: «Diese Philosophie wollen wir auch in Zukunft weiter umsetzen.» Genauso wichtig sei das gesellschaftliche Beisammensein und der soziale Austausch untereinander.

Trainiert wird beim SC Fulenbach von Montag bis Donnerstag. An den Wochenenden ab Freitag bis Sonntag finden die Heimspiele statt. Auf jene Fussballevents musste Fulenbach aufgrund der Coronakrise bislang allerdings verzichten.

Ein grosser Schritt auf die neue Saison hin: Ab der kommenden Meisterschaft wird der SC Fulenbach im Juniorenbereich mit dem FC Wolfwil und dem FC Kestenholz zusammenarbeiten.

Nau.ch: Was läuft zurzeit bei den unterschiedlichen Teams, was steht vereinsintern gerade an? Wie sieht das Programm in den Sommermonaten aus?

Remo Zamarian: Wir haben uns erst nach der zweiten vom Bundesrat beschlossen Lockerung entschieden, den Trainingsbetrieb wieder aufzunehmen.

Alle Teams haben seit Anfang Juni den Trainingsbetrieb wieder aufgenommen und die ersten Testspiele wurden ebenfalls durchgeführt.

Der Trainings- und Spielbetrieb wurde unter der vorgegebenen Hygienemassnahmen aufgenommen und wir sind alle froh darüber, dass endlich wieder «Leben in die Bude» bzw. auf den Sportplatz Bad kommt.

Nau.ch: Wie hat euer Verein die Corona-Situation überstanden? Gibt es durch die Pandemie wesentliche Veränderungen in eurem Verein?

Zu Beginn der Pandemie war nicht einzuschätzen, wie es weiter geht oder was noch auf uns zukommt. Man darf nicht vergessen, dass es uns alle getroffen hat, sei es in der Familie, in der Schule oder bei der Arbeit. Das Wichtigste in dieser Situation ist, gesund zu bleiben.

Durch die Pandemie hat sich insofern etwas verändert, dass man sich nicht mehr so begrüsst und verabschiedet wie vorher. Der Respekt und der kollegiale Umgang untereinander sind jedoch geblieben.

Natürlich muss man sich an die «neuen» Hygienemassnahmen und Empfehlungen des BAG gewöhnen, aber auch das werden wir meistern.

Nau.ch: Wie sieht es mit der Meisterschaft aus? Wann und wo spielt ihr wieder und welche Ziele haben die einzelnen Mannschaften?

Der Plan sieht momentan so aus, als könnten wir ab dem Wochenende vom 14. August in die Meisterschaft starten. Die Mannschaften sind hoch motiviert und es macht mir grosse Freude, ihnen beim Training oder an den Trainingsspielen zuzusehen.

Nau.ch: Auf was freut sich der Verein/die einzelnen Mannschaften nach dem Lockdown am meisten?

Endlich wieder Fussball spielen, sich endlich wieder im Clubhaus treffen und gegenseitig austauschen zu können.

Nau.ch: Sie haben das Schlusswort ...

Wir konnten am letzten Samstag, 4. Juli, ein Kubb-Plauschtreffen durchführen (natürlich unter den Bestimmungen des BAG). Grossartige Leute von Jung bis «Älter», schönes Wetter, gute Gespräche und so weiter. Die SCF-Familie hat sich zu einem gemütlichen Anlass getroffen. Nach dem Motto: Blib i dim Verein!