Wie der SV Muttenz mitteilt, endete das Spiel der Herrenmanschaft gegen den FC Bubendorf mit einem 0:0-Unentschieden.
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SV Muttenz - Keystone
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Nach fünf Siegen in Folge musste sich der SV Muttenz im letzten Ernstkampf in 2022 beim FC Bubendorf mit einem torlosen Unentschieden begnügen.

Die Einheimischen brachten ihre Tugenden, enorme Lauf- und Einsatzbereitschaft, bestens auf den Platz.

Es gelang ihnen dadurch, die fussballerische Überlegenheit des Tabellenzweiten zu neutralisieren, und dies, obwohl sie ab der 32. Minute in Unterzahl agieren mussten.

Arjon Ademi sah die rote Karte, da er einen Muttenzer nach einem Wortgefecht im Gesicht berührte.

Angriffe im Niemandsland

Die Anfangsphase gehörte den Gastgebern. Sie begannen schwungvoll, waren agiler und gewannen im Mittelfeld die Zweikämpfe.

Die Rot-Schwarzen zeigten sich davon sichtlich beeindruckt, sodass sie vorerst offensiv nicht in Erscheinung traten.

In der Abwehr mussten sie zwar die eine oder andere gefährliche Situation zulassen, eine klare Torchance vermochten sich jedoch die Hausherren nicht zu erarbeiten.

Weil sie um den gegnerischen Sechzehner viel zu überhastet agierten, versandeten ihre Angriffe im Niemandsland.

Erste zusammenhängende Aktion der Gäste

Es dauerte eine halbe Stunde, bis die Gäste zu ihrer ersten zusammenhängenden Aktion kamen.

Srdjan Sudar vermochte sich für einmal zu behaupten und bediente wunderbar Robin Hänggi. Dessen Schuss strich aber knapp am entfernten Pfosten vorbei.

Nach dem Ausschluss für Ademi brauchte das Heimteam etwas Zeit, um sich in der Verteidigung neu zu ordnen.

Berkay Isiklar nutzte dies aus, dribbelte sich durch die gegnerischen Reihen und legte den Ball flach in die Mitte, wo Nicolas Napoli allerdings freistehend nicht reüssierte und Hänggi im Nachschuss ebenfalls scheiterte.

Bubendorf zog vor dem seinem Strafraum den Vorhang herunter

Nach der Pause hatte die Partie ein völlig anderes Gesicht. In Unterzahl liess nun der FC Bubendorf vor dem eigenen Strafraum den Vorhang herunter.

Sie igelten sich in der eigenen Hälfte ein, verteidigten generös und liessen die Gäste nicht mehr zur Entfaltung kommen.

Trotzdem hatten die Einheimischen im Anschluss an einen Eckball die beste Möglichkeit in der zweiten Halbzeit.

Das Leder tänzelte auf oder sogar knapp hinter der Torlinie und kullerte anschliessend an den Aussenpfosten.Die Muttenzer rannten in der Folge über weite Strecken auf das gegnerische Gehäuse.

Enttäuschung für die Rot-Schwarzen

Da sie dies jedoch ziemlich einfallslos taten, keine Läufe in die Tiefe, zu wenig Tempo und beim entscheidenden Zuspiel fehlte auch noch die Präzision, sorgten sie nur noch ganz selten für Gefahrenmomente vor Robin Van der Heide.

Nach einem Abpraller traf Isiklar lediglich die Lattenoberkante und ein abgefälschter Weitschuss von Lars Rapold entschärfte Van der Heide problemlos.

Das war alles, was die Mannschaft des Trainerduos Peter Schädler und Yves Kellerhals nach dem Seitenwechsel mit einem Mann mehr zustande brachte.

Deshalb schlichen die Rot-Schwarzen nach dem Schlusspfiff doch leicht enttäuscht vom Kunstrasen, denn durch dieses Unentschieden mussten sie den souveränen Tabellenführer FC Dietikon an der Spitze wieder auf drei Punkte wegziehen lassen.

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