Der SV Muttenz startet mit einem Derby im Leichtathletikstadion der Sportanlagen St. Jakob in die neue Saison.
Fussball
Fussball. - Nau
Ad

Der SV Muttenz startet mit einem Derby in die neue Saison. Am Freitagabend trifft er um 20.00 Uhr in dem Leichtathletikstadion der Sportanlagen St. Jakob auf den FC Concordia.

Mit dem souveränen Aufsteiger aus der Nordwestschweiz steht der Mannschaft von Trainer Peter Schädler zum Auftakt sogleich ein echter Prüfstein gegenüber, denn die Basler sind sicherlich kein typischer Aufsteiger, der sich lediglich auf den Klassenerhalt beschränken muss. Dazu ist das Kader mit dem ex Muttenzer Goalgetter Manuel Alessio zu hochkarätig, und weil der Verein auch finanziell äusserst potent ist, gehört er auch in der interregionalen 2. Liga zu den Mitfavoriten auf den Aufstieg.

Die Mannschaft muss am Ball bleiben

Nach der Relegation und den damit verbundenen zahlreichen Abgängen geht es für den SV Muttenz in erster Linie darum, sich in der neuen, tieferen Umgebung so rasch wie möglich zurechtzufinden. Die Vorbereitung zeigte auf, dass noch längst nicht alle Automatismen stimmen. Die Mannschaft wird sich also in den erster Meisterschaftspartien noch finden müssen. Dementsprechend ist der sofortige Aufstieg für die Verantwortlichen auch kein Thema. Für Präsident Hans-Beat Rohr steht im Vordergrund, dass das Team sich im vorderen Mittelfeld etabliert und mit dem Abstieg nichts zu tun hat.

Gleich mehrere Teams kommen für den Aufstieg in Frage

Sieben Vertreter aus der Nordwestschweiz messen sich in der Gruppe 3 mit Mannschaften aus den Kantonen Bern und Jura. Im Vorfeld der Meisterschaft kristallisiert sich kein klarer Favorit heraus. In der vergangenen Saison scheiterte der FC Ajoie-Monterri nur knapp am FC Thun Berner Oberland II. Man darf also sowohl vorne wie auch hinten von einem spannenden Meisterschaftsverlauf ausgehen.

Vor dem ersten Ernstkampf trug der SV Muttenz seine beiden letzten Vorbereitungsspiele aus

Gegen den Zweitligisten FC Willisau kam er nach einem 1:2-Pausenrückstand dank Toren von Arlind Alioski und Lukas Morger zu einem mühsamen 3:2-Erfolg. Am Samstag traten die Baselbieter dann beim gleichklassigen SC Zofingen an und zeigten eine enttäuschende Leistung.

Die Mannschaft wirkte platt und machte über die gesamten 90 Minuten nie einen gefestigten Eindruck. Vor allem der Defensive fehlte jegliche Stabilität, sodass man äusserst anfällig war. Die Gegentore leiteten die Muttenzer mit teilweise haarsträubenden Fehlern selbst ein. Die vier Treffer von Valdrin Salihu, Robin Hänggi und Credric Haas (2) brachten den Baselbietern am Schluss aber immerhin doch noch ein schmeichelhaftes 4:4-Unentschieden ein. Der Ausgleich gelang Haas erst in der Nachspielzeit, indem er einen lächerlichen Foulpenalty verwandelte.

Frischer Wind für den SV Muttenz

In der vergangenen Woche wickelten die Verantwortlichen gleich mehrere Transfers ab. Als Zuzüge vermeldeten sie Daniel Reber (AD Jequié / Brasilien), Tomi Saarelma (FC Black Stars) und Lamin Singathen (FC Pratteln).

Den SV Muttenz verlassen haben Bersan Gökpinar (SC YF Juventus) und Sandro Leanza (SV Sissach).

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

FC Thun Berner OberlandTrainerLiga