Der SV Muttenz gewinnt am 21. Mai 2022 im Heimspiel gegen den FC Spiez mit 5:1.
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SV Muttenz - Screenshot/svmuttenz.ch
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Nach der auf der ganzen Linie enttäuschenden Vorstellung eine Woche zuvor beim FC Lerchenfeld rehabilitierte sich der SV Muttenz mit einem deutlichen 5:1-Heimsieg gegen den abstiegsgefährdeten FC Spiez.

Dabei zeigte er vor allem offensiv eine sehr gute Leistung, denn er kreierte viele Torchancen und schloss fünf davon erfolgreich ab. In der Abwehr hinterliess er jedoch über die gesamte Partie hinweg einen unsicheren Eindruck.

Es fehlte diesbezüglich an der letzten Konsequenz, sodass die Berner Oberländer ebenfalls zu zahlreichen hochkarätigen Möglichkeiten kamen. Aufgrund ihrer eklatanten Abschlussschwäche verpassten sie allerdings ein besseres Resultat.

So fing es an

Die Einheimischen begannen dominant und gingen nach einer Viertelstunde in Führung. Leandro Gaudiano legte für Pierre Torre auf, der überlegt via Innenpfosten traf. Diesen Vorsprung verwalteten aber die Gastgeber in der Folge schlecht.

Ein einfacher weiter Ball genügte, und Stefan Bühler tauchte mutterseelenallein vor Alex Foti auf. Mit einer überragenden Fussabwehr verhinderte der Muttenzer Schlussmann den schnellen Ausgleich. Sieben Minuten später war jedoch auch er machtlos, als Ivan Markovic eine flache Hereingabe aus kurzer Distanz über die Linie bugsierte.

Danach steigerten sich die Rot-Schwarzen wieder und agierten bis zur Pause äusserst druckvoll. Den erneuten Führungstreffer bereitete Nicolas Bai vorzüglich vor. Der Innenverteidiger nutzte den vorhandenen Raum im Mittelfeld und bediente magistral Zayd Ait Jloulat, der Goalie Fabio Stucki sicher überwand. Bis zum Seitenwechsel versäumten die Hausherren in ihrer besten Phase die endgültige Entscheidung, indem sie gleich dreimal aus bester Abschlussposition versagten.

In der zweiten Halbzeit dominierte SV Muttenz weiter

Dies wäre in der zweiten Halbzeit beinahe bestraft worden, als Foti eine hohe Flanke unterlief, Ayrton Garcia aber das leere Gehäuse mit seinem Kopfball verfehlte. Im Anschluss an eine wunderbare Vorlage von Gaudiano machte es Sami Hasler auf der Gegenseite besser.

Am hinteren Pfosten war er mit einem spektakulären Hechtkopfball erfolgreich. Die Einheimischen überzeugten nun spielerisch und kamen praktisch bei jedem Angriff zu einer guten Chance.

Leonardo Fernandes scheiterte per Kopf an Stucki und Torre traf mit dem Absatz nur den Pfosten. Vor Ablauf einer Stunde durfte Fernandes dann doch noch jubeln, denn er verlängerte einen Corner mit dem Kopf ins Netz. In der Schlussphase liess Stucki auch noch einen Flachschuss von Torre passieren, sodass die Baselbieter einen ungefährdeten Sieg feiern konnten.

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