Wie die Gemeinde Sins meldet, soll die Jugendarbeit Sins ausgebaut werden. Es ist ein dreijähriges Pilotprojekt zusammen mit anderen Gemeinden geplant .
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An der Gemeindeversammlung vom 23. November 2011 wurde die Leistungsvereinbarung für die Jugendarbeit (VJF) zwischen der Gemeinde Sins und dem Verein für Jugend und Freizeit, Wohlen, einstimmig genehmigt.

Im Frühjahr 2022 wurde die Jugendarbeit Sins routinemässig evaluiert.

Die Evaluation hatte zum Ziel, die bisherigen Entwicklungen aufzuzeigen, Zielsetzungen zu überprüfen und fachliche Handlungsempfehlungen bezüglich der Weiterführung zu liefern.

Die bestehende Jugendarbeit soll weiterentwickelt werden

Es hat sich herausgestellt, dass ein Drittel der Besuchenden der Jugendarbeit Sins aus den umliegenden Schulkreisgemeinden kommt und die Angebote mitnutzen.

Das Ziel ist, die bestehende Jugendarbeit weiterzuentwickeln und die Gemeinden der Region miteinzubeziehen.

Aus diesem Grund soll per 1. April 2024 die regionale Jugendarbeit mit den beteiligten Schulkreisgemeinden Abtwil, Auw, Dietwil, Oberrüti und Sins gegründet werden.

Dabei handelt es sich um ein dreijähriges Pilotprojekt.

Arbeitsaufwand erhöht sich

Im Jahr 2026 wird die laufende Pilotphase in Zusammenarbeit mit der Projektgruppe (Ressortvorsteher der beteiligten Gemeinden) evaluiert.

Die Erkenntnisse daraus fliessen in die weitere Umsetzung der Pilotphase und sollen insbesondere für die Weiterführung der offenen regionalen Jugendarbeit nach der Pilotphase dienen.

Bis anhin war die Jugendarbeit Sins mit einem 60-Prozent-Pensum besetzt.

Neu soll die regionale Jugendarbeit mit einem 120-Prozent-Pensum (aufgeteilt in zwei Stellen) sowie einer Praktikumsstelle von 60 Prozent besetzt werden.

Jährliche Kosten von 216'900 Franken

Die Gemeinde Sins hatte bis anhin für das 60-Prozent-Pensum jährliche Kosten von pauschal 95'000 Franken zu tragen.

Neu belaufen sich die jährlichen Kosten für die regionale Jugendarbeit auf 216'900 Franken. Die Investitionskosten belaufen sich einmalig auf 7500 Franken.

70 Prozent der Gesamtkosten gehen zu Lasten der Gemeinde Sins, was jährlich einem Anteil von 151‘830 Franken entspricht.

30 Prozent oder 65'070 Franken der Gesamtkosten werden unter den weiteren Gemeinden im Verhältnis der Schülerzahlen aufgeteilt.

Die Einwohner befinden über das Projekt

Erneuerungen und Erweiterungen bestehender offenen Jugendarbeitsstellen werden durch den Kanton (Schulgesetz, ausserschulische Jugendarbeit, § 67b) mit bis zu 40 Prozent mitfinanziert, was jährlich einem Beitrag von maximal 43'434 Franken entspricht.

Die Stimmberechtigten haben an der Gemeindeversammlung vom 22. November 2023 über das Projekt zu befinden.

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