Muri AG passte die Abwasserrechnung an

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Oberes Freiamt,

Wie die Gemeinde Muri AG berichtet, erfolgte infolge unfairer Gebührenverteilung eine Überarbeitung des Abwasser-Gebührenmodells.

Das Schloss Muri.
Das Schloss Muri. - Nau.ch / Ueli Hiltpold

In Absprache mit dem Preisüberwacher hat die Gemeinde Muri ihr Abwasser-Gebührenmodell überarbeitet. Bei der Überarbeitung des Modells hat sich gezeigt, dass die aktuellen Gebühren nicht fair auf die Liegenschaften verteilt sind und die zukünftigen Investitionen für die Abwasserbewirtschaftung nicht decken.

Das Gebührenmodell und die Gebührenhöhe wurden am 20. August 2020 von der Gemeindeversammlung genehmigt. Die neuen Gebühren werden ebenfalls halbjährlich und erstmals für die Periode 1. Januar 2021 bis 30. Juni 2021 erhoben.

Das ändert sich

Anstelle der bisherigen Gebühr für die Gebäudegrundfläche werden neu Nutzungseinheiten (Wohnung oder Gewerbe) und Zählergrössen als Grundgebühren erhoben. Mit jeder Nutzungseinheit sind 50 Kubikmeter vom Abwasserverbrauch inbegriffen.

Zu den Grundgebühren hinzu kommen die Gebühren für den effektiven Abwasserverbrauch (was über die inbegriffenen 50 Kubikmeter hinausgeht) sowie die Gebühren für Mischabwasser (häusliches Abwasser und Platzwasser) und Sauberabwasser (Dachwasser), die aufgrund der effektiven Flächen berechnet werden.

Das neue Gebührenmodell führt zwar vorübergehend zu einem Anstieg der Benützungsgebühr, ist aber verursachergerechter und ist fortschrittlich, weil es sämtliche gesetzlichen Vorgaben und zusätzlich die Empfehlungen der Fachverbände berücksichtigt. Trotz der Gebührenerhöhung liegt Muri im kantonalen Vergleich nach wie vor im Durchschnitt.

In einigen Jahren ist mit einer Senkung der Gebühren zu rechnen, da die grossen Investitionen bis dahin getätigt sein sollten.

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