Fahrwanger Trinkwasserqualität verbessert sich weiter
Die aktuellen Messungen zeigen sinkende Rückstände im Fahrwanger Trinkwasser. Es bleibt weiterhin sicher und für den Konsum uneingeschränkt geeignet.

Wie die Gemeinde Fahrwangen mitteilt, wird das Fahrwanger Trinkwasser seit Langem regelmässig auf verschiedene Fremdstoffe untersucht, worüber die Bevölkerung jeweils informiert wird.
In den vergangenen Jahren hat die Gemeinde im Wasser zu hohe Werte an Nitrat und auch des Pflanzenschutzmittels Chlorothalonil gemessen. Um die Werte weiter zu reduzieren wurden Messungen in den Quellen durchgeführt, damit die Qualität mit Mischen weiter verbessert werden kann.
Neuen Messwerte zeigen eine Verbesserung
Die neuen Messwerte liegen nun vor. Für die Grundwasserfassung Breite und das Quellpumpwerk Hohliebi liegen die Nitratwerte beim Orientierungswert und deutlich unter dem gesetzlichen Höchstwert.
Beim Pflanzenschutzmittel Chlorothalonil sind die Werte weiterhin gesunken und nähern sich dem Grenzwert. Im 2020 lagen die Werte bei 2,5 Mikrogramm pro Liter, im Herbst 2024 waren es 0,42 Mikrogramm pro Liter und aktuell 0,33 Mikrogramm pro Liter bei der schlechteren Quelle.
Beim Mischwasser (das in die Haushalte fliesst) aus den Quellen, Grundwasser und zugekauftem Wasser liegt der Wert mit 0,28 Mikrogramm pro Liter (im Herbst 2024 0,24 Mikrogramm pro Liter) noch tiefer und nahe beim zu erreichenden Zielwert.
Trinkwasser bleibt weiterhin sicher
Für relevante Abbauprodukte in Trinkwasser gilt ein Höchstwert von 0,1 Mikrogramm pro Liter. Dieser Höchstwert für Pflanzenschutzmittel und deren Abbauprodukte in Trinkwasser ist vorsorglich festgelegt.
Beim Konsum von Trinkwasser mit Höchstwertüberschreitungen besteht keine unmittelbare Gesundheitsgefahr. Im Sinne der Vorsorge sollen die rechtlichen Bestimmungen aber dazu beitragen, die Belastung der Bevölkerung mit unerwünschten chemischen Stoffen so tief wie möglich zu halten.
Während der Umsetzung der erforderlichen Massnahmen zur langfristig wirkenden Einhaltung der lebensmittelrechtlichen Anforderungen ist das Wasser weiterhin als Trinkwasser bestens geeignet. Auch für die Verwendung als Trinkwasser in Lebensmittelproduktionsbetrieben bestehen weiterhin keine Einschränkungen.
Der Gemeinderat unternimmt weiterhin alles Nötige, damit die Rückstände reduziert werden können.