Diezwil saniert Kanalleitungen der Luzerner- und Zubestrasse
Die Kanalleitungen in der Zube- und Luzernerstrasse in Diezwil werden vom 2. Mai bis Ende September 2022 mittels Inliner und Roboter grabenlos saniert.

Gemäss Zustandsplan Kanalisation sind die Kanalleitungen in der Zubestrasse und der Luzernerstrasse (Volg bis Einmündung Schadhölzli) mittels Inliner und Roboter auf einer Länge von über 900 Meter grabenlos zu sanieren. Diese Sanierungsarbeiten wurden an die ITS Kanal Services AG, Boswil, vergeben.
Die Arbeiten starten ab dem 2. Mai 2022 und dauern bis Ende Sommer 2022. Dabei kommen zwei bewährte Verfahren zum Einsatz. Bei der einten Methode werden die Reparaturen an der Leitung mit speziell entwickelten Robotern durchgeführt.
Die schadhaften Stellen werden lokal ausgebessert und die Leitung entsprechend ertüchtigt. Bei der anderen Methode wird die Leitung jeweils zwischen zwei Kontrollschächten mit einer inneren Beschichtung aus einer glasfaserverstärkten Folie verkleidet. Beide Methoden garantieren langfristig die Funktion der Entwässerungsleitung. Die Kanalisation bleibt während der Sanierungsarbeiten in Betrieb.
Grössere Fahrzeuge kommen zum Einsatz
Der Unternehmer wird sich für die Sanierungen mehrmals bei den bestehenden Kontrollschächten der Kanalisation installieren müssen und von dort aus die Arbeiten mittels Fernsteuerung durchführen. Dabei kommen grössere Fahrzeuge zum Einsatz, welche auf nahe liegenden Strassen, festen Plätzen oder direkt auf der Strasse stationiert werden.
Bei Arbeiten an Kontrollschächten, welche in Gärten und Vorplätzen angrenzender Liegenschaften oder in der Landwirtschaftszone liegen, werden die Eigentümer vorgängig durch den Unternehmer informiert.
Die Verkehrsbehinderungen werden möglichst geringgehalten. Bei grösseren Behinderungen oder notwendigen Strassensperrungen werden die direkten Anstösser mittels Schreiben informiert und die Umleitungen signalisiert.
Sanierungsarbeiten wurden 2021 bewilligt
Mit den erwähnten Sanierungsarbeiten werden gleichzeitig auch die privaten Hausanschlussleitungen überprüft. Bei schadhaften Leitungen werden die betroffenen Grundeigentümer entsprechend informiert, damit die Sanierung durch den Grundeigentümer in die Wege geleitet werden kann.
Die kantonale Abteilung für Baubewilligungen und die Abteilung für Umwelt haben diese Sanierungsarbeiten am 30. September beziehungsweise 2. September 2021 bewilligt.
An der Gemeindeversammlung vom 10. Juni 2021 haben die Stimmberechtigten diesem Projekt mit der Krediterteilung von 335'000 Franken zugestimmt. Mit den Planierarbeiten und der Bauleitung wurde die KSL Ingenieure AG, Muri, beauftragt.