Wie die Gemeinde Wängi angibt, starten am 6. November 2023 Bauarbeiten für ein neues Gemeinschaftsgrab sowie eines Erdbestattungsgrabfeldes.
Einfahrt in die Gemeinde Wängi an der Haldenstrasse.
Einfahrt in die Gemeinde Wängi an der Haldenstrasse. - Nau.ch / Simone Imhof
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Schon länger hat sich der Gemeinderat mit der künftigen Gestaltung und Planung der Friedhofanlage befasst.

Zu diesem Zweck hat er die Friedhofentwicklungsplanung angestossen und dafür die spezialisierte Unternehmung Tony Linder Plus Partner AG, Altdorf, beigezogen.

Das Projekt ist in zwei Bereichen ausgereift, weshalb die Umsetzung in Angriff genommen werden kann.

Planung neuer Friedhofsbereiche

Im Wängenerblättli wurde bereits informiert, dass sowohl das bestehende überkonfessionelle Gemeinschaftsgrab sowie die bisherigen Erdbestattungsgrabfelder (aktuell nach Konfession unterteilt) demnächst an ihre Kapazitätsgrenzen stossen.

In einem ersten Schritt – und unabhängig, wohl aber unter Berücksichtigung der weiteren Planung der Friedhofanlage – wird ein neues Gemeinschaftsgrab und ein neues und überkonfessionelles Erdbestattungsgrabfeld realisiert.

Die begonnenen Erdbestattungsgrabreihen werden noch so lange wie möglich genutzt, im Anschluss wird die konfessionelle Trennung auf der Friedhofanlage aufgehoben.

Die Finalisierung erfolgen im Frühjahr 2024

Dieser Entscheid beeinflusst auch zukünftige Friedhofprojekte. Die Bauarbeiten für das vorliegende Projekt starten am nächsten Montag, 6. November 2023.

Damit die neuen Grabfelder optimal für die Zukunft genutzt werden können, lässt es sich leider nicht vermeiden, dass drei Ahornbäume und vier Eiben gefällt werden müssen.

Die Bauarbeiten werden je nach Witterung bis Ende Jahr 2023 grösstenteils abgeschlossen sein. Die Finalisierung sowie die neue Bepflanzung erfolgen im Frühjahr 2024.

Rücksichtnahme bei Bauarbeiten während Beerdigungen

Während der Bauzeit muss mit Lärm gerechnet werden.

Mit dem beauftragten Bauunternehmer, der Ed. Vetter AG, Lommis, wurde allerdings vereinbart, dass jeweils eine halbe Stunde vor und eine halbe Stunde nach einer Abdankung oder Beerdigung die Arbeiten eingestellt werden, sodass die Trauernden weder auf dem Friedhof noch in der Kirche gestört werden.

Die Ed. Vetter AG wird hierzu durch das Bestattungsamt über anstehende Abdankungen oder Beerdigungen informiert.

Schutz und Rückführung von Verstorbenen

Bauarbeiten auf einem Friedhof bringen mit sich, dass Gebeine und andere Überreste von Verstorbenen wieder zu Tage treten.

Die Ed. Vetter AG wird daher durch spezialisierte Exhumatoren der Tony Linder Plus Partner AG begleitet, welche dafür sorgen, dass die Gebeine auf dem Friedhof Wängi wieder beigesetzt werden.

Es kann zu jedem Zeitpunkt sichergestellt werden, dass keine Gebeine den Friedhof verlassen. Die Gemeinde Wängi wird zu gegebener Zeit über den Projektfortschritt informieren.

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