Wangs: Smartfeld Buchs wertet die Bildungsregion Süd auf

Smartfeld bereitet Kinder und Jugendliche auf die Herausforderungen der digitalen Zeit vor.

Unter dem Credo «Technologie plus Kreativität» leistet die Institution einen Beitrag zur gezielten Förderung der MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) und schafft inspirierende Lern- und Experimentierräume durch die Integration von Bildung, Forschung und Praxis.

Smartfeld, von verschiedenen Institutionen in St.Gallen gestartet, bietet nun auch in der Region Sarganserland-Werdenberg (RSW) über 15 MINT-Kurse für Schulklassen von der Unter- bis zur Oberstufe an, als Teil der IT-Bildungsoffensive des Kantons St.Gallen. Bisher fanden die Kurse nur am Campus St.Gallen statt.

Die Region Sarganserland-Werdenberg und ihre Gemeinden engagieren sich als «Bildungsregion Süd» seit Jahren für vielseitige Angebote, besonders für junge Berufstätige.

Die Aktivitäten zielen auf verschiedene Ebenen.

Mittels dem Projekt FITNA – Förderung der Interessen für Technik und Naturwissenschaften – werden seit über zehn Jahren erfolgreich MINT-Workshops in bekannten Firmen im Sarganserland, Werdenberg und Fürstentum Liechtenstein organisiert und koordiniert.

Jährlich profitieren rund 300 Jugendliche von den Angeboten. Das einfache aber praxisorientierte Format wird überaus geschätzt.

Vorstandsmitglieder der Region Sarganserland-Werdenberg setzten sich seit 2022 für einen Smartfeld-Standort in Buchs ein.

So werden die Kurse für die Schulklassen der Region schneller erreichbar und folglich einfacher in den Unterricht integrierbar.

Ebenso passt das Angebot ideal in den Hightech Campus Buchs mit Berufs- und Weiterbildungszentrum Buchs Sargans (BZBS), Internationale Schule Rheintal (ISR), Fachhochschule OST sowie Forschungs- und Innovationszentrum RhySearch.

Unter Einbezug der Schulpräsidien und Räte der Gemeinden sowie im Wirkungsbereich der RSW-Fachgruppe Bildung wurden zusammen mit der Leitung von Smartfeld die Arbeiten vorangetrieben, um einen Standort in der Region Sarganserland-Werdenberg aufzubauen.

Das BZBS unterstützte die Ansiedlung sowie Ausgestaltung der Räumlichkeiten in Buchs.

Für die Anschubfinanzierung einigten sich die Partner auf eine Abstützung auf drei Pfeiler.

Seitens Kanton St.Gallen wird das erweiterte Smartfeld-Angebot durch die IT-Bildungsoffensive unterstützt. Ebenso namhafte Beiträge werden aus der Wirtschaft sowie von Stiftungen generiert.

Einen Drittel der jährlichen Kosten von 300'000 Franken übernehmen während der Jahre 2024 bis 2026 die 14 RSW-Gemeinden nach einem definierten Kostenschlüssel, wobei die Stadt Buchs und die Gemeinde Grabs gemeinsam sowie zu beinahe gleichen Teilen einen Drittel der Unterstützung tragen.

Die rasche und einstimmige Beschlussfassung durch sämtliche Räte der RSW-Mitglieder im Herbst 2023 zeigt die grosse Unterstützung der Gemeinden für das wertvolle Bildungsangebot in der Region.

Die Schulen planen ihrerseits Klassenbesuche über die verschiedenen Stufen ein.

Am Samstag, 23. März 2024, öffnet der Smartfeld Campus am BZBS Buchs erstmals die Türen.

Es besteht die Möglichkeit, von 9 bis 12 Uhr, an der Hanflandstrasse ungezwungen das Bildungslabor und die verantwortlichen Personen kennenzulernen.

Hierbei kann Technologie und Kreativität mit eigenen Händen erfahren werden: Programmieren, experimentieren, installieren, entdecken.

Während tatkräftig gewirkt wird, informieren um 10 Uhr unter anderen der St.Galler Regierungsrat Beat Tinner, der Buchser Stadtpräsident Rolf Pfeiffer, der BZBS-Rektor Daniel Miescher und Smartfeld-Geschäftsführerin Cornelia Gut.

Der reguläre Betrieb von Smartfeld in Buchs startet nach den Frühlingsferien. Kurse ab April 2024 sind buchbar. Mehr dazu ist auf der Webseite der Gemeinde zu finden.

Die Region Sarganserland-Werdenberg freut sich über ein neues Bildungsangebot.

Die Verantwortlichen sind überzeugt, dass mit Smartfeld und den ebenso im Umfeld von Smartfeld geplanten ICT-Scouts ein grosser Mehrwert für die Ziele der Region sowie die regionale Wirtschaft geschaffen wird.

Junge Menschen können früh MINT-Felder kennenlernen und erhalten die Chance, sich hierfür zu begeistern.

Unterstützt durch das RSW-FITNA-Projekt sollen junge Fachkräfte in der Region ausgebildet werden und den Einstieg in diese von Mangel betroffenen, wichtigen Fächer finden.