Die Jahresrechnung 2021 der Gemeinde Maur schliesst mit einem Plus von 6,65 Millionen Franken ab.
Das Gemeindehaus in Maur.
Das Gemeindehaus in Maur. - Nau.ch / Simone Imhof
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Die Jahresrechnung 2021 der politischen Gemeinde schliesst trotz Corona-Pandemie erfreulicherweise mit einem Ertragsüberschuss von 6,65 Millionen Franken ab und damit um 7,61 Millionen Franken besser als das budgetierte Defizit von 0,95 Millionen Franken.

Es gilt allerdings zu beachten, dass dieses Jahresergebnis aufgrund des Übergangs zur neuen Rechnungslegung HRM2 noch um rund 3 Millionen Franken zu positiv dargestellt wird, da die Abschreibungen noch nicht den Restfinanzierungsbedarf der Gemeinde widerspiegeln. Dies ändert aber nichts am erfreulichen Resultat.

Der positive Abschluss verdankt sich in erster Linie den guten Steuererträgen. Die Grundstückgewinnsteuern erreichen mit 9,41 Millionen Franken einen neuen Rekordwert. Die ordentlichen Gemeindesteuern übertreffen das Budget um 3,86 Millionen Franken und erreichen 46,92 Millionen Franken. Die Selbstfinanzierung (Cashflow) beläuft sich auf 13,49 Millionen Franken, womit die Nettoinvestitionen im Verwaltungsvermögen von 12,70 Millionen Franken vollständig aus den laufenden Erträgen finanziert werden können.

Dies zeigt sich in einem Selbstfinanzierungsgrad von 106 Prozent. Das Nettovermögen steigt durch den Finanzierungsüberschuss von 0,79 Millionen Franken per Ende 2021 auf 82,1 Millionen Franken und der Bilanzüberschuss erhöht sich auf 206,49 Millionen Franken. Die Jahresrechnung 2021 wird der Stimmbürgerschaft an der Gemeindeversammlung vom 13. Juni 2022 zur Genehmigung unterbreitet.

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