Am Freitag, 29. April 2022, kam der FC Aarberg beim FC Kirchberg zu einem 0:0 und sicherte sich damit einen Punkt. Joep Wijler bestritt sein letztes Spiel.
Die Mannschaft des FC Aarberg.
Die Mannschaft des FC Aarberg. - FC Aarberg
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Am 29. April 2022 bestritt der FC Aarberg das dritte Spiel in sieben Tagen mit der identischen Startaufstellung. Es war ein kampfbetontes, aber sehr faires Spiel, in dem beide Teams die Chancen auf den Siegtreffer hatten. Beim FC Aarberg merkte man, dass gegen Ende die Kräfte schwanden. Am Schluss waren beide Mannschaften mit dem Punkt zufrieden.

Es war im August 2001, als ein gewisser Joep Wijler zum ersten Mal ein Training der F-Junioren auf der Aarolina besuchte. Der Trainer damals hiess Marco Aebischer. Mehr als 20 Jahre später schloss sich nun dieser Kreis und Joep bestritt sein allerletztes Spiel für den FC Aarberg. Trotz Verletzung spielte er 90 Minuten durch, warf sich wie gewohnt in die Zweikämpfe und lancierte beinahe den Angriff zum Führungstreffer.

FC Aarberg mit mehr Ballbesitz

Der FC Aarberg wird seine Fähigkeiten in allen Bereichen vermissen. Das Spiel selbst hatte klare Konturen. Die Gäste aus Aarberg hatten mehr Ballbesitz und bemühten sich, Löcher in der Abwehr von Kirchberg zu finden. Der Gastgeber kreierte seine besten Chancen mit Standardsituationen. Über 20 Corner und weite Einwürfe brachten immer wieder Gefahr vor das Tor von Lorenz Känel. In einigen Fällen hatte der FC Aarberg auch Glück, dass der Ball nicht ins Tor fiel.

So gab es in der Startphase des Spiels eine Serie von Einwürfen und Cornern, die mehrfach zu gefährlichen Situationen führten. Doch ein FCA-Verteidiger konnte sich immer noch in den Schuss werfen. Auf der anderen Seite hätte Aarberg in der 20. Minute eine Grosschance gehabt, als Schleiffer von Wijler in die Tiefe geschickt wurde und alleine auf den Torhüter zulaufen konnte.

Die (wohl fälschlicherweise) gehobene Fahne des Assistenten verhinderte diesen Angriff. Weitere vielversprechende Abschlüsse von Schleiffer und Aebischer wurden vom Kirchberger Schlussmann pariert. Ausserdem verpasste Simon Heimberg eine scharf getretene Freistossflanke von Schwab nur knapp.

Auch die zweite Halbzeit startete mit einem Knall. Hofer setzte sich auf der rechten Seite durch und traf bei seinem Abschluss den Pfosten. In der 62. Minute schrammte Kirchberg am Führungstreffer vorbei, als ein Kopfball nach einem Corner knapp neben dem Tor landete. Im Gegenzug hätte Fabian Blaser das Führungstor schon fast erzielen müssen. Der Schnittstellenpass von Schleiffer brachte ihn alleine vor dem Torhüter in optimale Abschlussposition.

Auch in der Schlussphase fallen keine Tore

Doch ein Zögern und der Abschluss mit seinem schwächeren Fuss gaben dem Goalie eine Abwehrchance, die dieser nutzte. In der Schlussphase merkte man dann den enormen Kräfteverschleiss der Gäste. Das Spiel war nun offen. Und so hatte Kirchberg die letzte grosse Chance des Spiels, als ein Stürmer die Abwehrreihen bereits überwunden zu haben schien. Doch Simon Freudiger reagierte hervorragend und holte den Gegenspieler noch ein.

Damit konnte er sein Team vor der Niederlage bewahren. Danach gab es nochmals einige gefährliche Standards der Gastgeber zu überstehen, bevor das Unentschieden endgültig feststand und man den Abend gemeinsam in der Buvette ausklingen lassen konnte. Dabei darf die erneut exzellente Gastfreundschaft der Kirchberger hervorgehoben werden. Für den FC Aarberg gibt es jetzt wichtige acht Tage Pause, bevor dann die nächste englische Woche auf dem Programm steht.

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