Einen glatten 4:0-Sieg konnte der FC Aarberg beim FC Ajoie-Monterri am 26. April 2022 einfahren. Schleiffer, zweimal J. Schwab und Blaser erzielen die Tore.
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Symbolbild - Keystone
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Mit der identischen Aufstellung wie gegen Porrentruy gelang am 26. April 2022 ein erneuter Erfolg. Auf eine Rotation zur Belastungssteuerung wurde verzichtet, da die gewählte Aufstellung auch in diesem Spiel am meisten Erfolg versprach. Das Trainerteam sollte am Schluss Recht behalten. Dabei sah es lange nach einem torarmen Unentschieden aus.

Drei Tage nach dem Erfolg gegen den FC Porrentruy bestritt der FC Aarberg gestern erneut ein Spiel gegen einen Vertreter aus dem Jura. Man war in Cornol beim FC Ajoie-Monterri zu Gast. Ein Gegner, der Aarberg mit einem Sieg überholt hätte. Entsprechend konzentriert gingen die Seeländer ins Spiel.

Es zeigte sich, dass beide Teams nicht das letzte Risiko eingehen und Konter unbedingt vermeiden wollten. Während Aarberg vorwiegend über die Seiten angriff, spielte das Heimteam regelmässig gefährliche Diagonalpässe. Dies zwang die Flügelspieler der Gäste zu viel Verteidigungsarbeit, die sie sehr seriös verrichteten.

FC Aarberg ohne Torchancen zu Beginn des Spiels

Gleichzeitig wurden die Wege auf dem grossen Platz in Cornol dadurch lang und man konnte die letzte Linie der Jurassier fast nie überspielen. Dazu kam, dass die Angriffsauslösungen der Gäste in der ersten Halbzeit eher ungenau waren. Es dauerte bis in die 30. Minute, als die Zuschauer die erste Torchance des Spiels bewundern konnten.

Aarberg presste nach einem abgewehrten Angriffsversuch ungestüm nach vorne und wurde durch das Zentrum ausgekontert. Dadurch fand der Ajoie-Stürmer viel Platz vor, konnte aber durch die Innenverteidiger Freudiger und Heimberg noch behindert werden, sodass sein Abschluss am Pfosten landete und schliesslich von Heimberg geklärt werden konnte.

Aarberger Führung nach einem Corner

In der 35. Minute konnte der FC Aarberg dann einen Eckball treten. Man wählte die Variante, die Tags zuvor noch geübt worden war. Dadurch sprang der Ball vor die Füsse Aebischers, der einen Abpraller produzierte. Fabian Schleiffer reagierte in gewohnter Manier am schnellsten und drosch den Ball aus spitzem Winkel in den Netzhimmel zur 0:1 Führung.

Kurz vor der Pause konnte sich Hofer mithilfe von Schleiffer nochmals durchsetzen, verpasste aber den richtigen Moment für den Abschluss, sodass es bei der knappen Führung blieb.

Ajoie-Monterri nur kurz nach der Pause am Drücker

Nach der Pause erhöhte Ajoie-Monterri das Tempo. Man sah, dass das Heimteam nun mehr für die Offensive tun wollte und dadurch weiter vorrückte. Dies brachte die Aarberger Defensive während einiger Minuten arg in Bedrängnis. Man musste sich einige Male vehement zur Wehr setzen, damit der Durchbruch des Gegenspielers nicht gelang.

In der 50. Minute schnappte sich dann der Innenverteidiger des Heimteams an der Mittellinie den Ball, lief durch die gesamte Aarberger Mannschaft und verzog seinen Abschluss aus 16 Metern knapp. Danach war die Luft beim Heimteam überraschend schnell draussen.

Viele gute Möglichkeiten für den FC Aarberg

So kam jetzt Aarberg in regelmässigen Abständen zu guten Möglichkeiten. Nach einem Corner sah sich wiederum Aebischer in einer guten Abschlussposition. Doch sein Schuss wurde vom starken Torwart pariert. Ebenso der Abschluss von Jenni in der 62. Minute. In der 65. Minute war es Schleiffer, der einen hohen Ball auf mirakulöse Weise an- und mitnahm, aus guter Abschlussposition dann aber über das Tor schoss.

Nur zwei Minuten später kam er erneut aus guter Position zum Ball und schoss erneut darüber. Es benötigte dann einen Konterangriff über den schnellen Hofer, der im idealen Moment zu Janis Schwab rüberlegte. Dieser liess sich nicht zweimal bitten und schob zum 0:2 ein.

Zehn Minuten später doppelte der gleiche Schwab nochmals nach. Ein Pass von Schleiffer schien zu lang geraten zu sein und vom Goalie befreit werden zu können. Doch Schwab setzte nach und produzierte einen Prellball, der auf glückliche Weise genau ins Tor flog. Dazwischen hatte das Heimteam nur mit einem gefährlichen Freistoss, der von Känel stark pariert wurde, noch eine Tormöglichkeit.

Den Schlusspunkt setzte schliesslich der eben eingewechselte Blaser in der 82. Minute. Mit seiner ersten Ballberührung musste er einen Querpass von Schleiffer nur noch über die Linie drücken. Damit war das Spiel dann endgültig entschieden.

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