Der FC Aarberg erspielte am Samstag, 23. April 2022, einen wichtigen 3:1-Sieg gegen FC Porrentruy.
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Der Sieg am Samstag, 23. April 2022, gegen einen starken FC Porrentruy kann als eminent wichtig bezeichnet werden. Vor allem für die Moral war es wertvoll, dass der FC Aarberg nach einer erneut schwierigen ersten Halbzeit das Spiel noch drehen konnte. Fabian Schleiffer zeigte dabei einmal mehr seine Qualitäten als Skorer, indem er einen lupenreinen Hattrick erzielte.

Das Heimteam startete mit der gleichen Formation wie in der zweiten Halbzeit des Cup-Spiels gegen Wyler. Simon Freudiger spielte in der Innenverteidigung, Joep Wijler und Vincent Jenni im Mittelfeldzentrum und Fabian Schleiffer und Luca Hofer im Sturm. In der ersten Halbzeit brauchte es vonseiten der Aarberger vor allem Kampf und Leidenschaft.

Aarberg verteidigte gegnerische Standards besser

Porrentruy konnte in der ersten Halbzeit mindestens 15 Standardsituationen verzeichnen, von denen einige gefährlich wurden. Doch es hat sich auch gezeigt, dass Aarberg die gegnerischen Standards mittlerweile besser verteidigt.

Und so resultierte nur ein einziger Treffer aus einem seitlichen Freistoss, der auf den zweiten Pfosten getreten wurde, von dort zurück ins Zentrum kam und vom Gästespieler über die Linie gedrückt wurde. Dies geschah in der 27. Minute.

Bis dahin verzeichnete Porrentruy bereits zwei weitere Grosschancen. Eine vereitelte Stämpfli mit einem Hechtsprung in letzter Sekunde und bei der anderen landete der Ball am Pfosten. Auf der anderen Seite hatte aber auch Aarberg seine Chancen.

Viel Raum für Konter wegen Offensivspiel

Porrentruy spielte derart offensiv, dass hinten viel Raum für Konter entstand. In der 15. Minute zog Schleiffer ein erstes Mal los, als er vom Gegner lanciert wurde und der Schiedsrichter die gehobene Fahne des Assistenten gekonnt ignorierte.

Doch der Abschluss ging über die Latte. In der 25. Minute lancierte Känel mit einem perfekten Auskick erneut Schleiffer, der den herauseilenden Goalie überlobte, das Tor aber nicht fand.

Hofer war aber zur Stelle und konnte sich nochmals in gute Position bringen. Doch auch sein Ball rollte an Freund und Feind vorbei. Und schliesslich war es kurz vor der Pause Simon Heimberg, der wie durch ein Wunder mit Schmerzen spielen konnte, der mit einem Kopfball das Tor knapp nicht traf. Und so ging es mit einem knappen Rückstand in die Pause, womit das Heimteam gut leben konnte, da der Druck von Porrentruy teilweise massiv war.

Joep Wijler und Fabian Schleiffer waren in ihrem Element

In der zweiten Halbzeit zeichnete sich ab, dass Porrentruy sein Spiel noch stärker als nach dem Führungstreffer auf das Verwalten des Vorsprungs ausrichten wollte. Bei jeder Berührung blieb man lange liegen und es dauerte lange, bis der Ball wieder ins Spiel kam.

Bei Aarberg zeigte sich nochmals die Wichtigkeit von Joep Wijler. Immer öfters luchste er seinen Gegenspielern den Ball ab und ging gleich selbst mit in den Gegenstoss. So auch in der 51. Minute, als er nach einem Ballgewinn Schleiffer lancierte und dieser zu Janis Schwab rüberschob. Sein guter Abschluss wurde aber vom gegnerischen Schlussmann pariert.

Nur eine Minute später klappte es aber dann für das Heimteam. Fabian Schleiffer erkämpfte sich einen Ball, der eigentlich schon verloren schien, erneut, setzte sich mit aller Kraft durch und schob den Ball in die lange Ecke zum Ausgleich. Weniger als eine Zeigerumdrehung später doppelte er nach und verwertete eine Vorlage von Schwab zum 2:1. Aarberg hatte das Geschehen nun im Griff.

Gäste konnten nicht vom leeren Tor profitieren

Vor dem Aarberger Tor wurde es vor allem einmal noch gefährlich, als Känel einen hohen Ball nicht kontrollieren konnte und das Tor für eine gewisse Zeit leer war. Doch die Gäste konnten nicht profitieren und verstrickten sich in der Schlussphase immer mehr in Diskussionen und Mätzchen. In der 95. Minute gab es schliesslich den letzten Eckball für Porrentruy.

Alle 22 Akteure befanden sich vor dem Aarberger Tor. Doch Wijler konnte den Ball am ersten Pfosten klären und direkt den Gegenstoss einleiten. Gleich vier Aarberger stürmten gemeinsam auf das leere Gästetor. Fabian Schleiffer war der schnellste und erreichte den Ball als erstes, sodass er zum 3:1 Schlussresultat einschieben konnte.

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