Wie der Verein FC Aarberg berichtet, verliert er im Berner Cup gegen den FC Konolfingen mit 2:4.
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Beim FC Aarberg standen erstmals Fabian Schleiffer und Gaetan Habegger gemeinsam im Sturm. Die beiden deuteten an, dass sie ein explosives Sturmduo bilden können, müssen sich aber noch besser aufeinander abstimmen.

Dass Habegger sich bereits sehr gut bei den Aarbergern eingelebt hat, zeigt die Tatsache, dass er immer wieder der Zielspieler der Angriffsbemühungen war. Seine Fähigkeiten den Ball zu halten und weiterzuleiten nutzte das Heimteam öfters aus.

In der 9. Minute tauchte das neue Sturmduo zum ersten Mal gefährlich vor dem gegnerischen Tor auf. Habegger legte auf Schleiffer, der jedoch knapp scheiterte. In der Folge gab es eine Phase mit zahlreichen Einwürfen und Cornern in Strafraumnähe der Konolfinger. Diese konnten sich kaum aus der Umklammerung befreien und hatten Glück, dass der Ball jeweils knapp am einschussbereiten Aarberger vorbeiflog.

Aarberg startet gut, Konolfingen folgt

In der 19. Minute fing Aarberg erneut einen Ball im Mittelfeld ab. Yannis Köhli lancierte mit einem gekonnten Heber den in die Tiefe startenden Schleiffer. Dieser legte nochmals quer auf den einschussbereiten Habegger.

Dessen Schuss wurde vom toll reagierenden Schlussmann abgewehrt. Doch Janis Schwab stand an der richtigen Stelle und bugsierte den Ball zur verdienten Aarberger Führung über die Linie. Nach dieser fulminanten Startphase kam Konolfingen etwas besser ins Spiel.

In der 33. Minute dribbelte der Innenverteidiger der Gäste bis zur Mittellinie an, wo er den Ball in die Tiefe spielte. Da sich die Aarberger Innenverteidigung aus dem Zentrum hinausziehen liess, kam der Ball durch und Müller versuchte einzugreifen. Doch der gegnerische Spieler war früher am Ball und legte ihn an Müller vorbei ins Tor.

Es stand Unentschieden nach der ersten Halbzeit

In der 41. Minute gab es dann nochmals eine ähnliche Situation. Aus dem Zentrum wurde der Ball hoch über die Aarberger Abwehr gespielt, wo die Absicherung nicht optimal war. Der Gästestürmer kam dadurch an den Ball und versenkte den Ball trocken in der weiten Ecke. Aarberg reagierte auf diesen Schock sofort.

Einmal mehr warf Jan Heimberg einen Einwurf ins Zentrum auf Habegger, der den Ball an den ersten Pfosten verlängerte, wo Aebischer vor allen Gegenspielern da war und ihn über den Torhüter spitzelte.

Der verdiente Ausgleich war Tatsache. Kurz vor der Pause hätte es noch besser kommen können. Schleiffer und Habegger verpassten nochmals je eine gute Abschlussgelegenheit, sodass das 2:2-Pausenresultat ein eher zu magerer Lohn für die Aarberger Bemühungen war.

In der ersten Phase der zweiten Halbzeit war das Spiel ausgeglichen

Für die zweite Halbzeit kam dann Noah Mathys für Yannis Köhli ins Spiel, der sich nach mehreren Foulspielen im Zentrum nicht mehr viel erlauben durfte. Auf beiden Seiten gab es nicht viele Möglichkeiten.

Die beste Aarberger Möglichkeit hatte Sandro Aebischer, der mit seinem linken Fuss aber nicht genug Druck hinter den Ball bringen konnte. Auf der anderen Seite musste die Aarberger Defensive viel Aufwand betreiben, um die Angriffe der Konolfinger kontrollieren zu können.

Das gelang bis zur 62. Minute recht gut. Da musste Simon Freudiger dann zum taktischen Foul greifen. Die anschliessende Flanke wurde optimal auf den grossgewachsenen Stürmer getreten, der den Ball wuchtig aus grosser Distanz in die lange Ecke köpfte und Müller keine Abwehrchance liess. In der 69. Minute kam es noch besser für Konolfingen, als ein Stürmer aus nicht optimaler Position mit einem Drehschuss abzog und das 2:4 erzielte.

Noah Mathys hat sich verletzt

Die schlimmste Szene für den FC Aarberg ereignete sich jedoch in der 75. Minute, als Noah Mathys nach einem Zweikampf in der Nähe der Cornerfahne mit schmerzverzerrtem Gesicht liegen blieb und sofort klar war, dass er nicht weitermachen konnte.

In der 97. Minute konnte sich der eingewechselte Noe Graf im Strafraum in gute Abschlussposition bringen. Dort wurde er hart angegangen. Da er aber trotzdem noch abschloss, verwehrte der Schiedsrichter den Penaltypfiff.

Und so war es dann nach fast 100 Minuten vorbei und Aarberg muss die Segel im Cup bereits streichen. Nun gilt die volle Konzentration den folgenden drei Derbys. Nacheinander trifft man auf Lyss, Aurore und Grünstern.

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