Wie der Verein FC Aarberg berichtet, endet das Derby gegen den FC Grünstern unentschieden mit 2:2.
Die Mannschaft des FC Aarberg.
Die Mannschaft des FC Aarberg. - FC Aarberg
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Dem FC Aarberg gehen langsam die Defensivspieler aus. Mathys mit einem Kreuzbandriss, Aebischer und Brauen mit unbekannten Fussverletzungen, Marti auf Hochzeitreise, Jenni am Schwingfest. Da konnte die Ersatzbank fast nur noch mit Offensivkräften besetzt werden. Deshalb griff das Trainerteam wieder einmal auf Christian Ambord zurück, der eigentlich nur noch für die Senioren aufläuft. In der 80. Minute war es dann so weit und Ambord wurde gebraucht.

Eine Minute später sah er bereits die Gelbe Karte. Und nur wenige Minuten später hätte es beinahe die Ampelkarte gegeben. So sieht voller Einsatz aus. Ausserdem brach sich Dominik Stämpfli in der Nachspielzeit erneut die Nase, was die Situation in der Defensive in naher Zukunft nicht verbessern dürfte.

Der FC Aarberg, der mit der gleichen Startaufstellung wie gegen den FC Aurore ins Spiel ging, liess sich von Grünstern überraschen. Man hatte die Gäste nicht so offensiv und risikofreudig erwartet. Etwas gar naiv lief man dem hoch motivierten Gegner ins offene Messer, verlor den Ball in der 2. Minute in der Vorwärtsbewegung und konnte gegen den schnellen Mike Hegg das Unheil nicht mehr abwenden.

Der Ausgleich liess nicht lange auf sich warten

Zwar konnte man nur wenige Minuten später reagieren und mit Jan Heimberg, der einen von Habegger weitergeleiteten Einwurf ins Tor köpfte, sofort den Ausgleich realisieren. Das Spielgeschehen kriegte man in der Anfangsphase nicht in den Griff. Gleich mehrfach tappte man in die Pressingfalle von Grünstern und produzierte gefährliche Fehlpässe.

Doch Lorenz Känel war auf seinem Posten und liess vorderhand keinen Schuss passieren. Da Grünstern offensiv und mutig spielte, ergaben sich auch auf der anderen Seite einige Möglichkeiten. Besonders mit Standards waren die Gastgeber gefährlich. In der ersten halben Stunde war es ein offener Schlagabtausch.

In der 33. Minute ging dann doch der FC Aarberg in Führung. Simon Heimberg köpfte einen weiten Corner von Schwab auf den zweiten Pfosten, wo Schleiffer bereits lauerte und Kunz mit einer Direktabnahme bezwang.

Da das Heimteam aber zu wenig aufmerksam war, kassierte man in der 42. Minute den Ausgleich. Erneut war es ein schnell vorgetragener Angriff, der zum 2:2 führte. Dass Aarberg nicht doch mit einer Führung in die Pause ging, hatte Grünstern Ramon Kunz zu verdanken, der kurz vor dem Pausenpfiff einen scharfen Abschluss von Velkov aus kurzer Distanz mirakulös abwehrte.

Trotz guter Chancen fiel kein weiteres Tor

In der zweiten Halbzeit flachte das Geschehen merklich ab. Beide Teams hatten in der ersten Halbzeit viele Energien verbraucht. Ausserdem agierten nun beide Mannschaften etwas vorsichtiger und gewichteten die Defensivarbeit höher. In dieser zweiten Halbzeit hatte der FC Aarberg eher die besseren Möglichkeiten. Kurz nach der Pause kam Simon Heimberg aus guter Position zum Kopfball.

Erneut wehrte Kunz bravourös ab. In den Schlussminuten gab es dann nochmals einige Gelegenheiten für den FC Aarberg. In der 85. Minute schloss Simon Heimberg eine Flanke zu harmlos ab.

Zwei Minuten später schnappte sich Fabian Blaser den Ball vom Gegner und hatte die Chance, den diesen an Kunz vorbeizuschlenzen, was nicht gelang. In der 93. Minute traf Habegger aus fast 30 Metern noch die Latte. Und so blieb es beim 2:2, womit beide Teams leben konnten. Beide werden aber auch ihren Chancen zum möglichen Sieg nachtrauern.

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