Der FC Aarberg holt 4:1-Sieg im Cup-Spiel gegen den SC Worb

Es war ein gewisses Risiko, das der FC Aarberg mit dem Systemwechsel und der Veränderung der Startformation auf insgesamt acht Positionen (fünf Spieler kamen neu in die Startelf) einging.

Doch dank der frischen Kräfte vor allem in der vordersten Linie,konnte der Gegner mit viel Laufarbeit zu Fehlern gezwungen werden.

So eroberte Froidevaux in der dritten Minute bereits einen Ball im gegnerischen Spielaufbau und bediente Janis Schwab, der den Abschluss jedoch verzog.

Nur zwei Minuten später machte es Noe Graf besser, als er einen zu kurzen Pass des Goalies erlief und diesen sogleich zum 1:0 überlobte.

Auf der anderen Seite hatte aber auch Worb gute Möglichkeiten zu Toren.

In der zweiten Minute bei einem Durcheinander nach einem Eckball, in der 17. Minute nach einem zu kurzen Rückpass durch Lauper oder bei einem unabsichtlichen Köhli-Kopfball aufs eigene Tor hätte es durchaus ein Tor für die Gäste geben können.

Doch Sven Müller, eine der wenigen Konstanten im Vergleich zum Lyss-Spiel, reagierte jeweils glänzend und hielt seinen Kasten vorerst rein.

In der zweiten Halbzeit gelang dies jedoch nicht mehr. Zwar konnte Müller einen direkten Freistoss noch in den Corner lenken.

Die anschliessende scharfe Flanke fand dann den Weg ins Tor. Im Getümmel waren mehrere Spieler beteiligt. Gut, dass Aarberg noch Trümpfe in der Hand hielt.

Man konnte mit Luca Möri, Florian Bolz, Sandro Aebischer und Loic Portner, der seinen ersten Pflichtspieleinsatz bestritt, hervorragende Spieler einwechseln und das Tempo noch einmal erhöhen.

Der so unter Druck gesetzte Gast machte weitere Fehler und ermöglichte dem FCA noch drei Treffer ohne, dass es vor dem FCA-Tor nochmals gross gefährlich wurde.

In der 64. Minute eroberte Froidevaux bei der Eckfahne einen Ball, bediente Janis Schwab, der diesmal den Ball optimal traf und das 2:1 erzielte.

Das 3:1 in der 69. Minute wurde durch Luca Möri über den linken Flügel ausgelöst. Er schickte mit seinem Pass Bolz auf die Reise, der sich gegen seinen Gegenspieler durchsetzte und Froidevaux anspielte.

Der junge Aarberger blieb cool und erzielte das 3:1. Das 4:1 entstand dann wieder mit gütiger Mithilfe des Gegners.

Eine Kopfballrückgabe geriet zu kurz und der Routinier Fabian Schleiffer erlief den Ball und schob ihn zum 4:1-Endstand ins Tor. Somit steht der FC Aarberg nun in der dritten Runde, die am 12. oder 13. September 2023 stattfinden wird.