Der FC Aarberg erleidet Auswärtspleite gegen den FC Moutier

In der Defensive gehen dem Trainerduo Aebischer-Waeber langsam aber sich die Alternativen aus.

So spielte Simon Freudiger nach langer Zeit wieder einmal im defensiven Mittelfeld und Fabian Blaser musste gar als Aussenverteidiger auflaufen.

Klar, dass dadurch die defensive Stabilität nicht gerade gesteigert wurde. Trotzdem startete Aarberg gut und kam in den Startminuten zu zwei guten Möglichkeiten.

Nach einem abgewehrten Corner kam der Ball zu Froidevaux auf den rechten Flügel.

Mit einem scharfen Pass ins Zentrum bediente er Blaser, der jedoch nicht einschieben konnte.

Nur zwei Minuten später spielte der Innenverteidiger von Moutier im Spielaufbau einen katastrophalen Fehlpass auf Janis Schwab.

Dieser vermochte seine Freiheiten jedoch nicht zu nutzen und vergab kläglich. In der siebten Minute vertändelte Velkov im Mittelfeld einen Ball und leitete den Konter des Heimteams ein.

Da Aebischer auch noch ausrutschte, konnte Moutier den Pass vor das Tor spielen, wo der allein stehende Stürmer keine Mühe mehr hatte, das 1:0 zu erzielen.

Das 2:0 in der 30. Minute war dann ein grosses Geschenk von Aarbergs Schlussmann Müller.

Mangels freier Mitspieler wartete er mit dem Abspiel zu lange und blieb schliesslich am Stürmer hängen, der danach nur noch das leere Tor vorfand.

Aarberg war geschockt und konnte vorerst nicht reagieren. Ein Fehlpass jagte den anderen die Verunsicherung war greifbar.

In der zweiten Halbzeit war nochmals ein gewisses Aufbäumen der Gäste sichtbar. Die offenen Räume wurden aber zu wenig gut ausgenutzt und der letzte Pass kam praktisch nie an.

Hinten war man immer wieder konteranfällig. So plätscherte das Spiel dahin und es wechselten sich Aarberger Halbchancen und gefährliche Kontermöglichkeiten Moutiers ab.

Sven Müller konnte seine Farben mehrmals vor einem grösseren Rückstand bewahren.

In der 92. Minute war er dann aber auch machtlos, als ein schnell vorgetragener Konter die offene Aarberger Hintermannschaft völlig überfuhr und Moutier demonstrierte, wie man einen Angriff auf überzeugende Weise abschliesst.

Das 3:0 war dann der Schlusspunkt auf eine nicht sehr hochstehende Partie, die Moutier den Ligaerhalt definitiv sichert.