Aarberg hat Massnahmen zum Energiesparen getroffen
Wie die Gemeinde Aarberg berichtet, ist es wichtig, möglichst wenig Energie zu verschwenden. Der Gemeinderat hat Energiesparmassnahmen beschlossen.

Der Gemeinderat Aarberg stellt fest, dass aktuell die Versorgung mit Strom, Erdgas, Heizöl, Diesel/Benzin und Holz in der Schweiz und im Kanton Bern – und somit auch in Aarberg – sichergestellt ist.
Wie sich die Situation in den kommenden Monaten entwickeln wird, ist von verschiedenen Faktoren abhängig und heute unklar.
Deshalb ist es wichtig, dass alle mithelfen, möglichst wenig Energie zu verschwenden.
Der Gemeinderat unterstützt die Aufforderungen und Empfehlungen von Bund und Kanton zum Energiesparen.
Der Gemeinderat bittet, sich an den Sparanstrengungen zu beteiligen
Vor dieser Ausgangslage hat sich der Gemeinderat im Hinblick auf die bevorstehende dunklere Jahreszeit sowie die Weihnachts- und Feiertage dennoch für die Beibehaltung einer würdigen und stimmungsvollen Weihnachtsbeleuchtung in Aarberg ausgesprochen.
Der Gemeinderat bittet die Einwohner, das Gewerbe, die Vereine und die Veranstalter, sich an den Sparanstrengungen zu beteiligen, die vorgeschlagenen Massnahmen von Bund und Kanton zum Energiesparen mitzutragen und die Stromspartipps im Alltag umzusetzen.
Spätestens ab 23 Uhr sollte auf Schaufenster-, Fassaden- und Weihnachtsbeleuchtungen sowie Aussenreklamen verzichtet werden.
Massnahmenpaket zum Energiesparen des Gemeinderates
Um einen Energiemangel im Winter zu lindern und seinen Teil zum Sparen beizutragen, hat der Gemeinderat die folgenden Massnahmen für die Gemeindeverwaltung, die eigenen Liegenschaften und Bereiche der öffentlichen Anlagen beschlossen:
Büro-, Sitzungs-, Schul- und Aufenthaltsräume werden auf 20 Grad sowie Turn- und Sporthallen auf 17 Grad beheizt.
Lager werden auf sieben Grad und ungenutzte Gebäude oder Räume auf dreizehn Grad eingestellt.
Sofern nicht betriebsnotwendig, wird das Warmwasser abgestellt. Dies gilt nicht für die Duschen in den Sportanlagen.
Die Baumbeleuchtung im Stedtli wird um 23 Uhr ausgeschaltet
Auf Teile der Weihnachts- beziehungsweise Fassadenbeleuchtung, innerhalb (Gemeindeverwaltung, Rathaus, Amthaus) und ausserhalb des Stedtlis (Weihnachtssterne Brückfeld) sowie die Beleuchtung des Tannenbaums neben der Kirche im Stedtli wird verzichtet.
Die Baumbeleuchtung im Stedtli wird um 23 Uhr ausgeschaltet. Dies gilt nicht für die Weihnachtstannli auf den Kandelabern im Stedtli, da diese anstelle der Kandelaber leuchten und sicherheitsrelevant sind.
Die Dauer der Weihnachtsbeleuchtung im Stedtli wird bis am 3. Januar 2023 beschränkt.
Nicht sicherheitsrelevante Aussenbeleuchtung wird ausgeschaltet (zum Beispiel Pfeilerbeleuchtung bei der Holzbrücke).
Zusätzliche Energiesparmassnahmen werden laufend geprüft
Die Mitarbeitenden der Gemeinde werden sensibilisiert, elektrische und elektronische Geräte nach der Arbeit vom Stromnetz zu trennen (nicht nur Standby-Modus).
Ausserdem wird gebeten, keine eigenen Heizgeräte zu verwenden, auf Dauerlüften zu verzichten, in der Nacht und am Wochenende Fenster- und Rollläden zu schliessen sowie das Licht zu löschen, wenn Räumlichkeiten nicht benützt werden.
Zusätzliche Energiesparmassnahmen werden durch die kommunalen Behörden laufend geprüft, beispielsweise die Umrüstung von konventionellen Leuchten der Strassenbeleuchtung auf LED, wo dies nicht bereits geschehen ist.