In fünf Klassenzimmern der Schulanlage Wartegg/Tribschen in der Stadt Luzern liegt zu viel Naphthalin in der Luft. Die Schadstoffwerte sind deutlich zu hoch, die Gesundheit der Lehrpersonen und Schüler sei aber nicht gefährdet. Nun kommen Lüftungsgeräte zum Einsatz.
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Lehrerin in einem Klassenzimmer. (Symbolbild) - Keystone

In fünf Klassenzimmern der Schulanlage Wartegg/Tribschen in der Stadt Luzern liegt zu viel Naphthalin in der Luft. Die Schadstoffwerte sind deutlich zu hoch, die Gesundheit der Lehrpersonen und Schüler sei aber nicht gefährdet. Nun kommen Lüftungsgeräte zum Einsatz.

Dank der Luftreiniger, die während der Osterferien installiert werden, könnten die Räume uneingeschränkt weitergenutzt werden, teilte die Stadt Luzern am Mittwoch mit. Die erhöhen Werte wurden im Rahmen einer Vorabklärung festgestellt. Die Schulanlage wird in den nächsten Jahren saniert und erweitert.

Betroffen sind nur Räume im Erdgeschoss, die unterkellert sind. Der maximal gemessene Wert beträgt 80 Mikrogramm pro Kubikmeter, der Richtwert liegt bei 30 Mikrogramm.

Naphthalin ist ein Bestandteil von teerhaltigen Produkten, die insbesondere in den 1950er- bis 1970er-Jahren im Bauwesen eingesetzt wurden.

In den letzten drei Jahren kam es im Kanton Luzern wiederholt zu Meldungen von überhöhten Naphthalin-Werte an Schulen. Betroffen waren neben der Stadt Luzern auch Ebikon, Emmen, Willisau, Hohenrain, Kriens und Horw.

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