Zentralschweizer Bildungsmesse Zebi findet nicht statt

Keystone-SDA Regional
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Luzern,

Eine Woche vor ihrem Beginn ist die Zentralschweizer Bildungsmesse Zebi am Donnerstag von den Veranstaltern abgesagt worden. Grund dafür sind die strengeren Corona-Vorschriften. Für den Anlass hatten sich bereits tausende Jugendliche, die sich für einen Beruf entscheiden müssen, angemeldet.

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Stromsparen soll künftig dank KI einfacher sein. - Keystone

Die Messe auf der Luzerner Allmend sollte vom 5. bis 8. November 2020 stattfinden. Der Bundesrat habe aber am Mittwoch die Durchführung von Messen in Innenräumen untersagt, teilte die Messe Luzern AG mit. Dies sei ein nachvollziehbarer und konsequenter Entscheid.

Die Messe Luzern erklärte aber auch, dass die Zebi im Berufswahlprozess wichtig sei. Die Corona-Pandemie habe, weil Schnupperlehren abgesagt worden seien, in der Berufswahl ein Vakuum erzeugt. Es hätten sich bereits viele Schulklassen, insgesamt 10'000 Personen, für einen Messebesuch angemeldet.

An der Zebi 2020 hätten sich Jugendliche und Erwachsene über 140 Berufe und 600 Weiterbildungen informieren können. Wegen der Corona-Pandemie hatten die Veranstalter ein Schutzkonzept ausgearbeitet, zu dem eine Maskentragpflicht, eine Beschränkung der Besucherzahl durch ein Ticketsystem, ein angepasster Messeaufbau und eine Reduktion des Rahmenprogramms gehörten.

Das erneute behördliche Messeverbot wirkt sich auch auf die Messe Luzern AG aus. Diese bezeichnet die Situation als «schwerwiegend». Die neue Situation stelle das Unternehmen vor eine unerwartete Ausgangslage, deren Auswirkungen nun auf allen Ebenen geprüft würden.

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