Im Wauwilermoos im Norden des Kantons Luzern leben besonders viele Fledermausarten. Dies haben Ultraschallmessungen ergeben.
Natur
Natur (Symbolbild) - Unsplash

Die Dienststelle Landwirtschaft und Wald (Lawa) des Kantons Luzern hat im Wauwilermoos von 60 Standorten aus 55'000 Fledermausrufe aufgezeichnet. Fliegende Fledermäuse senden permanent für Menschen nicht hörbare Ultraschallrufe aus, um sich mit Hilfe der Echos zu orientieren.

Wie die Dienststelle Lawa am Mittwoch mitteilte, zeigte die Auswertung der Fledermausstimmen, dass im Wauwilermoos mindestens zwölf verschiedene Arten leben. Ein paar der nachgewiesenen Arten sind gefährdet. Weitere konnten erstmals in der Region festgestellt werden, nämlich die Mücken-, die Mops-, die Nord- und die Alpenfledermaus. Die Alpenfledermaus konnte bei den Messungen sogar erstmals ausserhalb des Voralpengebiets nachgewiesen werden.

In der Schweiz sind rund 30 Fledermausarten heimisch. Die Wauwilerebene mit dem Wasser- und Zugvogelreservat Wauwilermoos sei ein wichtiger Lebensraum für Fledermäuse, schreibt die Dienststelle. Die Fledermäuse hätten dort ein vergleichsweise reiches Insektenangebot.

Ad
Ad