Der Luzerner Stahlhersteller Swiss Steel will mehrere Produktionsstätten in Frankreich dem italienischen Stahlhersteller Acciaierie Venete verkaufen.
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Swiss Steel in Emmenbrücke LU. - Keystone

nacDer Luzerner Stahlhersteller Swiss Steel beabsichtigt, mehrere seiner Produktionsstätten in Frankreich an den italienischen Stahlhersteller Acciaierie Venete zu veräussern. Die Transaktion soll bis im Frühling 2024 über die Bühne gehen.

Der Verkauf stärke die strategische Ausrichtung von Swiss Steel auf das Kerngeschäft, hiess es in einer Mitteilung des Unternehmens vom Mittwoch. Ziel sei es, die Swiss Steel Gruppe weiter zu stabilisieren und langfristig profitabel zu machen.

Über den Preis machte Swiss Steel keine Angaben. Die Transaktion werde es ihr ermöglichen, ihre Investitionen in strategische Bereiche zu lenken, die ein nachhaltiges Wachstum versprechen würden, hiess es in der Mitteilung.

Zwei Werke nach Trennung übrig

Konkret will sich Swiss Steel von den Werken in Hagondange (Moselle), Custines (Meurthe-et-Moselle) und Le Marais (Loire) trennen. Zur Transaktion gehören zudem die Aktivitäten und die Belegschaft des Forschungszentrums Creas.

Damit verbleiben der französischen Swiss-Steel-Tochter Ascometal France Holding noch zwei Werke in Les Dunes (Dünkirchen) und Fos-sur-Mer (Bouches-du-Rhône). Derzeit werde geprüft, ob diese langfristig behalten werden sollen, teilte Swiss Steel mit.

Die Transaktion muss laut den Angaben unter anderem noch von Aufsichtsbehörden geprüft werden.

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