Der Luzerner Stadtrat will bereits 2023 und im ersten Halbjahr 2024 finanzielle Beiträge an die Ausbildungskosten in der Langzeitpflege sprechen.
Stadt Luzern
Die Anzahl der Vollzeitstellen ist seit 2019 um 12 Prozent gestiegen. (Symbolbild) - keystone

Der Luzerner Stadtrat plant, im Jahr 2023 und in den ersten sechs Monaten 2024 finanzielle Beiträge für die Ausbildungskosten in der Langzeitpflege zu diskutieren. Vorgesehen ist ein Sonder- und Nachtragskredit von 930'000 Franken.

620'000 Franken für das Jahr 2023, 310'000 Franken für das erste Halbjahr 2024, schrieb die Stadt Luzern in einer Mitteilung vom Dienstag.

Der Kredit entspreche einem Ausbildungsbeitrag an die Leistungserbringer von 300 Franken pro Praktikumswoche für angehende Pflegefachpersonen HF und FH.

Stadtrat plant Vorab-Pauschalen

Grundsätzlich seien per Juli 2024 die Kantone für die Umsetzung der Pflegeinitiative zuständig. Als Überbrückungsleistung wolle der Stadtrat aber bereits jetzt Pauschalen ausrichten, wie es in der Mitteilung weiter hiess.

Die Massnahme kam aufgrund eines überwiesenen SP-Postulats vom April 2021 zustande. Dieses forderte bessere Arbeitsbedingungen und Entlöhnung für Luzerner Pflegefachkräfte. Der Kredit habe zum Ziel, die Zahl der Ausbildungsplätze in Langzeitpflegebetrieben der Stadt zu erhöhen.

Das Luzerner Stadtparlament soll voraussichtlich am 21. Dezember über den Antrag befinden.

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