Die Umwandlung der Luzerner Psychiatrie (Lups) in eine gemeinnützige AG kann auf den 1. Juli 2022 erfolgen, Regierung hat die notwendigen Beschlüsse gefasst.
Klinik St. Urban
Ansicht der psychiatrischen Klinik in St. Urban im Kanton Luzern. - Keystone

Verwaltungsratspräsident werde der bisherige Spitalratspräsident Jürg Meier, teilte die Luzerner Staatskanzlei am Donnerstag, 9. Juni 2022, mit. Die Kantone Ob- und Nidwalden lassen sich vorläufig weiterhin von Maya Büchi-Kaiser im neuen Verwaltungsrat vertreten, die ab dem 1. Juli 2022 aus dem Obwaldner Regierungsrat ausscheidet.

Während der Amtsdauer von einem Jahr gehören dem Verwaltungsrat neben Meier und Büchi auch Bruno Baumann (Ökonom und Unternehmer), Anita Hegglin (Pflegefachfrau), Urs Kneubühler, Bernhard Studer (Hausarzt), Hans Wallimann (alt Regierungsrat Obwalden) und Christine von Wahlde-Burmeister (Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie) an.

Anfang 2020 hatte der Kantonsrat mit einer Änderung des Spitalgesetzes bestimmt, dass das Luzerner Kantonsspital und die Luzerner Psychiatrie in zwei gemeinnützige Aktiengesellschaften umgewandelt werden sollen. Die Rechtsformänderung des Spitals wurde bereits im vergangenen Juli umgesetzt. Die Luzerner Psychiatrie AG wird am 1. Juli 2022 ihren Betrieb aufnehmen.

Mit der Umwandlung soll erreicht werden, dass die beiden Gesundheitsversorger freier im Markt agieren können. So übernahm das Luzerner Kantonsspital die Mehrheit des Nidwaldner Kantonsspitals. Luzern und Nidwalden bilden bereits seit einigen Jahren eine gemeinsame Spitalregion.

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