Die Reformierte Kirche des Kantons Luzern erhält eine kleinere Regierung
Symbolbild
Symbolbild - Gemeinde Sempach

Die Reformierte Kirche des Kantons Luzern erhält eine kleinere Regierung. Die Synode hat nach zweiter Lesung das neue Organisationsgesetz gutgeheissen, mit dem der Synodalrat von sieben auf fünf Mitglieder verkleinert wird. Das Organisationsgesetz war in dem im Kantonsratssaal tagenden Kirchenparlament unbestritten und wurde einstimmig genehmigt. Es tritt auf den 1. Juli 2019 in Kraft. Zwei der sieben heutigen Synodalräte, Yvonne Lehmann und Daniel Rüegg, treten auf diesen Zeitpunkt zurück. Der Kirchenregierung werden dann noch Präsidentin Ursula Stämmer-Horst sowie Lilian Bachmann, Christian Marti, Florian Fischer und Ulf Becker angehören. Die Summe der Pensen wird von 200 Prozent auf 150 Prozent reduziert. Das neu geschaffene Organisationsgesetz ist eine Folge der neuen Kirchenverfassung, die sich die Luzerner Reformierten per 2017 gegeben haben. Geregelt werden darin die Organisation der Landeskirche und der Kirchgemeinden sowie die Zusammenarbeit mit anderen Körperschaften. Die Verkleinerung des Synodalrats von sieben auf fünf Mitglieder ist bereits in der Verfassung postuliert. Auf die Kirchgemeinden wirkt sich das neue Gesetz nur geringfügig aus. Das Parlament wählte auch ein neues Präsidium. Die Synode wird neu von Ruth Burgherr aus Horw präsidiert. Sie löst Synodalratspräsident Fritz Bösiger aus Ufhusen ab.

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