Zum Start der September-Session hat der Kantonsrat Luzern der Revision des Lohnsystems der Verwaltung zustimmt.
Der Bundesplatz in der Stadt Luzern.
Der Bundesplatz in der Stadt Luzern. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel

Luzern muss im Vergleich mit den restlichen Deutschschweizer Kantonen bei den Löhnen des Verwaltungspersonals konkurrenzfähig bleiben, um auf dem Arbeitsmarkt qualifizierte Fach- und Führungsleute rekrutieren zu können. Darüber war sich der Kantonsrat im Grundsatz einig. Die Revision des Lohnsystems der Verwaltung wurde trotzdem nur knapp mit 60 Ja- gegen 55 Nein-Stimmen gutgeheissen.

Einige Parteien kritisierten die Revision, weil durch die Abschaffung der Lohnbänder für die Mitarbeitenden das Besoldungssystem intransparent werde und vor allem beim obersten Kader die Löhne steigen würden.

Andere Parteien befürchteten, der Kanton verschärfe mit der Anpassung der Kaderlöhne und der Erhöhung des Minimallohnes auf 4'000 Franken monatlich die Personalnot in der Privatwirtschaft.

Jahres- und Geschäftsberichte zur Kenntnis genommen

Der Kantonsrat nahm die Jahres- und Geschäftsberichte der Luzerner Psychiatrie, des Luzerner Kantonsspitals, der Universität Luzern sowie der Pädagogischen Hochschule Luzern zur Kenntnis. Bis zum Schluss des ersten Sitzungstages der September-Session erledigte der Kantonsrat 27 Geschäfte auf der Traktandenliste.

Nach dem Amtsantritt Anfang Juli sass der Luzerner Regierungsrat zum Start der September-Session erstmals in neuer Zusammensetzung auf der Regierungsbank. Für Gesundheits- und Sozialdirektorin Michaela Tschuor, für Justiz- und Sicherheitsdirektorin Ylfete Fanaj und für Bildungs- und Kulturdirektor Armin Hartmann war dies zugleich die Premiere.

Am Dienstag, 12. September 2023, tagt der Kantonsrat nur am Vormittag, nachmittags finden die Fraktionsausflüge statt. Der dritte Sessionstag ist für Montag, 18. September 2023 terminiert.

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