Der Kanton Luzern hat wegen des zu erwartenden grossen Flüchtlingsstroms aus der Ukraine die Notlage ausgerufen, wie er am Freitag mitteilte. Dies soll den Behörden ermöglichen, rascher agieren und auf Ressourcen zugreifen zu können.
Ukraine Krieg Schulen Kinder
Zwei ukrainische Kinder auf der Flucht aus der Ukraine beim Grenzübergang nach Rumänien in Siret am 7. März 2022. - Keystone

So sei ein kurzfristiger Einsatz des Zivilschutzes vorgesehen, teilte die Staatskanzlei mit. Auch die Dienststellen, die für die Unterbringung und Betreuung der Schutzsuchenden zuständig seien, würden mit der Ausrufung der Notlage mehr Entscheidungskompetenzen erhalten.

Der Regierungsrat setzte zudem zur Bewältigung der Notlage den kantonalen Führungsstab ein. Gegenwärtig werde dessen fachliche Zusammensetzung bestimmt, hiess es in der Mitteilung der Staatskanzlei.

Anfang März hatte der Regierungsrat wegen des Kriegs in der Ukraine die Task Force Unterbringung und Betreuung eingesetzt. Diese Arbeitsgruppe setzt ihre Tätigkeit gemäss Mitteilung fort.

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