Luzern LU: Mann mit Waffe festgenommen
Die Luzerner Polizei musste am Wochenende, 3./4. September, wegen diversen Schlägereien in der Stadt Luzern ausrücken.

22-jähriger Bolivianer mit verbotener Waffe unterwegs
Am späten Freitagabend alarmierte ein Passant, welcher im Gebiet Inseli in der Stadt Luzern unterwegs war, die Luzerner Polizei. Der Zeuge beobachtete, wie ein Unbekannter beim Inseli mit einer Waffe hantierte und diese einsteckte.
Die Luzerner Polizei konnte den Verdächtigen umgehend vor Ort festnehmen und die «Waffe» sicherstellen. Es handelte sich dabei um eine Glock-Softair-Pistole, welche nicht von einer echten Faustfeuerwaffe unterschieden werden kann.
Zuvor hatte er – gemäss eigenen Aussagen – mit der Waffe im Gebiet Kantonsschule auf Gegenstände geschossen. Zudem stellte die Polizei beim 22-jährigen Mann aus Bolivien einen Pfefferspray und ein gefährliches Messer (Klappmesser) sicher. Die Untersuchung führt die Staatsanwaltschaft Luzern.
Mehrere Schlägereien und Körperverletzungen
Zu einer Schlägerei musste die Polizei am Freitagabend ausrücken. In einem Lokal an der Pilatusstrasse wurde ein Gast von einem unbekannten Mann ins Gesicht geschlagen und erheblich verletzt.
Am frühen Samstagmorgen kam es zu einer weiteren Schlägerei an der Sempacherstrasse in der Stadt Luzern. Der Rettungsdienst 144 musste einen Mann betreuen, welcher diverse Kopfverletzungen hatte.
Er wurde zuvor von einer unbekannten Person zusammengeschlagen. Eine weitere Person wurde am frühen Samstagmorgen bei einer Schlägerei an der Frankenstrasse verletzt.
Auch dieser Mann musste vom Rettungsdienst 144 betreut werden. Die Ermittlungen zu den Vorfällen laufen.
Unbekannte beschädigen Rettungsgeräte an der Reuss
Über das Weekend haben Unbekannte aus Blödsinn ein Lebensrettungsgerät an der Reussinsel beschädigt. Sie haben die Wurfleine zerschnitten und den Wurfsack und Rettungsring weggeworfen.
Die Polizei konnte organisieren, dass die Geräte, welche im Notfall Leben retten können, umgehend wieder ergänzt und instand gestellt werden konnten.