Bei der Projektierung des Durchgangsbahnhofs Luzern soll die Kontur Projektmanagement AG die Fäden zusammen halten. Das Beratungsbüro soll dafür sorgen, dass die vielen Projekte und Themen rund um das Bauvorhaben bestmöglich koordiniert werden.
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Am Bahnhof in Luzern ereignete sich heute ein Unfall. - Keystone

Der Durchgangsbahnhof Luzern befindet sich in der Projektierungsphase. Weil daran verschiedene Partner beteiligt sind (Bundesamt für Verkehr, SBB, Zentralbahn, Verkehrsverbund Luzern sowie die Kantone Luzern, Ob- und Nidwalden und die Stadt Luzern) wurde im letzten Sommer zur koordinierten Planung eine sogenannte Knotenorganisation gegründet.

Mit der Durchführung der Koordinationsaufgaben habe der Kanton Luzern die Firma Kontur Projektmanagement AG beauftragt, teilte die Luzerner Staatskanzlei am Dienstag mit. Diese werde als Stabsstelle der Knotenorganisation tätig sein und diese unterstützen.

Das Mandat erhielt die Kontur in einem öffentlichen Vergabeverfahren. Es ist auf drei Jahre befristet und kann um fünf Jahre verlängert werden. Die Kosten würden durch die Kantone, die Stadt, die SBB und das Bundesamt für Verkehr getragen, teilte die Staatskanzlei mit.

Die Kontur hat Sitze in Bern und Lausanne. Geleitet wird das Unternehmen von Francis Racine. Kontur war etwa an der Planung des neuen Bahnhofplatzes in Bern, am Raumentwicklungskonzept der Stadt Luzern oder am Neubau und der Sanierung des Kantonsspitals Obwalden beteiligt.

Das Projekt Durchgangsbahnhof besteht aus einer unterirdischen Durchmesserlinie und vier tiefergelegten Gleisen. Die Durchmesserlinie verbindet die Achsen Basel/Bern-Luzern und Luzern-Zürich.

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