Ein Kassier, der für soziale Vereine tätig war, muss sich heute Freitag vor dem Kriminalgericht Luzern wegen Veruntreuung und weiteren Wirtschaftsdelikten verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, Geld aus den Vereinskassen in die eigene Tasche gesteckt zu haben.
Luzerner Krimialgericht
Das Kriminalgericht des Kantons Luzern am Alpenquai in der Stadt Luzern am Donnerstag, 2. Juli 2020. - Keystone

Zudem soll der 60-jährige Schweizer Bekannten vorgegaukelt haben, dass er erfolgreich an der Börse Geschäfte mache mit dem Ziel, von ihnen Geld für vermeintlich erfolgversprechende Investitionen zu erhalten. Mit den Mitteln soll er aber seinen Lebensunterhalt bestritten und Darlehen zurückbezahlt haben.

Die Staatsanwaltschaft bezifferte in der Anklageschrift die Deliktsumme auf 415'000 Franken. Insgesamt soll der Beschuldigte zwei Vereine und 13 Privatpersonen geschädigt haben. Die Anklage beantragt eine Freiheitsstrafe von 4,5 Jahren.

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