Juso-Kandidat tritt in Luzern zum zweiten Wahlgang an
Der Kandidat der Juso für die Luzerner Stadtratswahlen, Skandar Khan, tritt im zweiten Wahlgang vom 28. Juni erneut an. Es sei Zeit, dass junge Stimmen nicht nur im Parlament, sondern auch in der Regierung vertreten seien, teilte die Juso am Dienstag mit.

Sie strebe eine linke Mehrheit in der fünfköpfigen Stadtregierung an, damit endlich wirksame Massnahmen zur Lösung der sozialen Frage vorangetrieben werden könnten, teilte die Jungpartei weiter mit. Die beiden bürgerlichen Stadträtinnen Franziska Bitzi-Staub (CVP) und Manuela Jost (GLP) hätten den Fokus zu fest zugunsten der Wirtschaft und des Tourismus ausgelegt, dies zum Nachteil der Bevölkerung.
Bitzi-Staub und Jost hatten im ersten Wahlgang vom 30. März die Wiederwahl verpasst. Im Amt bestätigt worden waren nur ihre drei männlichen Kollegen, Stadtpräsident Beat Züsli (SP) sowie Adrian Borgula (Grüne) und Martin Merki (FDP).
Der 21-jährige Khan war im ersten Wahlgang auf dem achten Platz gelandet. Das beste Resultat der Neukandidierenden hatte Judith Dörflinger (SP) erzielt, die den sechsten Platz erreichte. Sie tritt am 28. Juni ebenfalls erneut an. Eingabeschluss für den zweiten Wahlgang ist der 30. April.