Im Natur-Museum ist ein echter Ichthyosaurier zu sehen

Keystone-SDA Regional
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Luzern,

In zwei Ausstellungen können die Besucher erfahren, wie die Vergangenheit ihr Leben geprägt hat.

Museum (Symbolbild)
Museum (Symbolbild) - Unsplash

Das Natur-Museum Luzern begibt sich auf eine Urzeit-Reise. In zwei Ausstellungen können die Besucher einerseits erfahren, wie die Vergangenheit ihr Leben geprägt hat und anderseits dank über hundert Fossilien einen Blick weit zurück werfen.

«Wie viel Urzeit steckt in dir?»: Dieser Frage geht die neue Sonderausstellung im Natur-Museum nach. Sie werfe spielerisch verschiedene Schlaglichter auf die lange Zeit der Entwicklung des Lebens und des Menschen, teilten die Verantwortlichen anlässlich der Vernissage vom Freitag mit.

Der Schwerpunkt der Sonderausstellung liegt auf der Menschheitsgeschichte, obwohl die Menschen über das Ganze gesehen erst seit sehr kurzem existierten. So weisen die Ausstellungsmacher etwa darauf hin, dass das menschliche Erbgut immer noch zu 50 Prozent mit jenem der Banane übereinstimmt.

Im Zentrum steht die Frage, was das Mensch-Sein ausmacht. Die Ausstellung ist in die vier Bereiche Evolution, Fossiles, Menschheits-Geschichte und Kommunikation geordnet. An verschiedenen Stationen können die Besucher experimentieren und selber forschen.

Museums-Wochenende

«Ein Blinzeln aus der Vergangenheit» heisst die zweite, neu erstellte Ausstellung, die über 100 Objekte aus der Sammlung des Natur-Museums zeigt - vom versteinerten Ammoniten bis zu einem echten Ichthyosaurier, ein ans Leben im Wasser angepasstes, fischförmiges Urwesen.

Viele Objekte stammen aus der Stadt Luzern oder ihrer Umgebung, bilden also ab, was genau an diesem Ort lange vor uns gelebt hat. Jedes Objekt habe neben der Naturgeschichte auch die Geschichte seines Weges in die Sammlung zu erzählen. Die Ausstellungen dauern bis zum 27. Oktober.

Gleichzeitig mit der Eröffnung der beiden neuen Ausstellungen im Natur-Museum veranstalten die Museen der Stadt Luzern ein Museumswochenende unter dem Motto «Guck Mal». Während zwei Tagen bieten alle neun beteiligten Museen zusammen mit Gästen ein vielseitiges Programm an.

Am Samstag gibt es etwa im Gletschergarten eine Sprengung zu erleben oder einen Falt-Workshop im Bourbaki-Panorama. Am Sonntag steht unter anderem die Theatertour «Rostige Ritter anno 1386» im Historischen Museum auf dem Programm und im Verkehrshaus die Führung «Der Direktor erzählt». Beteiligt sind auch das Hans Erni Museum, das Kunstmuseum, das Richard Wagner Museum und die Sammlung Rosengart.

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