Drei Prozent aller Luzerner Spitalpatienten mit Covid-Diagnose
2021 sind drei Prozent aller im Kanton Luzern wohnhaften Spitalpatienten mit dem Coronavirus infiziert gewesen.

Rund ein Drittel dieser Fälle entfiel auf die Wintermonate Januar und Dezember, wie Lustat Statistik Luzern am Dienstag, 13. Dezember 2022, mitteilte.
Insgesamt wurden bei 1808 von total 59'000 Spitalaufenthalten eine Covid-19-Infektion festgestellt.
Je ein Sechstel der Hospitalisierungen fanden im Januar und Dezember statt, die übrigen zwei Drittel während der restlichen zehn Monate.
63 Mal unerwünschte Impfnebenwirkung erfasst
Nicht alle diese Patienten waren wegen Corona ins Spital eingetreten. 567 Personen wurden nach einer vorausgegangenen Covid-Infektion hospitalisiert.
Dies entspricht einem knappen Drittel aller Spitalaufenthalte mit Covid und einem Prozent aller Hospitalisierungen.
63 Mal wurde bei einer Hospitalisierung eine unerwünschte Impfnebenwirkung erfasst.
Grösste Teil der Corona-Patienten in der Akutsomatik hospitalisiert
3800 Luzerner suchten wegen einer Erkrankung des Atmungssystems das Spital auf.
Gegenüber dem Vor-Corona-Jahr 2019 bedeutet dies eine Zunahme von sieben Prozent. Bei gut einem Drittel dieser Fälle wurde Covid-19 festgestellt.
Von den 1808 Patienten mit Corona waren 1695 in der Akutsomatik hospitalisiert. Der Anteil der Personen unter 65 Jahren nahm gegenüber 2020 von 41 auf 52 Prozent zu.
Der Anteil der Personen, die in der Intensivstation behandelt werden mussten, stieg von 16 auf 21 Prozent. 153 Patienten starben.
Zahl der Hospitalisierungen ein Prozent höher als 2019
Lustat stellte im 2021 gegenüber dem Vor-Corona-Jahr 2019 nicht nur eine Zunahme der Erkrankungen des Atmungssystems, sondern auch der Psyche fest.
Spitalaufenthalte aufgrund von psychischen Erkrankungen hätten um 10 Prozent auf rund 4300 Fälle zugenommen, hiess es in der Mitteilung.
Die Zahl von total 59'000 Hospitalisierungen liegt rund ein Prozent höher als im Vor-Corona-Jahr 2019.
2020, als die Epidemie ausbrach, verbot der Bundesrat zeitweilig nicht dringende Behandlungen, so dass es zu einem Rückgang der Anzahl Hospitalisierungen um vier Prozent kam.