Deutlich weniger Einbürgerungsgesuche in der Stadt Luzern

Keystone-SDA Regional
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Luzern,

Wegen der neuen, strengeren Einbürgerungsgesetzgebung, die seit 2018 gilt, haben sich im vergangenen Jahr in der Stadt Luzern deutlich weniger Ausländer einbürgern lassen.

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Menschen überqueren eine Strasse. (Symbolbild) - Keystone

Die Einbürgerungskommission behandelte 300 Gesuche und sicherte 434 Personen das Luzerner Stadtbürgerrecht zu.

Die Zahl der Gesuche ging im Vergleich zum Vorjahr um 71 zurück. Insgesamt wollten 504 Personen den Schweizer Pass, wie die Stadt Luzern am Dienstag mitteilte.

Vier gesuchstellende Personen erhielten das Luzerner Stadtbürgerrecht nicht, etwa wegen mangelnder Integration im Erwerbsleben oder fehlender wirtschaftlicher Erhaltungsfähigkeit, weil sich der Wohnsitz mehrheitlich im Ausland befindet oder wegen Wohnsitzwechsels in einen anderen Kanton.

Bei 65 Personen wurde das Einbürgerungsgesuch sistiert. Mögliche Gründe dafür waren etwa mangelnde Deutschkenntnisse, mangelnde staatspolitische Kenntnisse, fehlende Integration, Eintrag im Strafregister, oder Vernachlässigung der Unterhaltspflicht.

Es gingen 115 neue Gesuche ein - nach 350 im Vorjahr. Pendent sind noch 245 Gesuche, 2017 waren es 356.

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