Kanton BL: Fake-Cybersecuritys von Banken ergaunern 170'000 Franken
Im Kanton Basel-Landschaften haben Betrüger, die sich als Cybersecuritys von Banken ausgaben, in den letzten Tagen rund 170'000 Franken erbeutet.

Derzeit häufen sich betrügerische Telefonanrufe, bei denen sich Kriminelle als Mitarbeitende von Banken ausgeben. Unter dem Vorwand angeblich unbekannter oder verdächtiger Zahlungen versuchen sie, das Vertrauen der Angerufenen zu gewinnen.
Angebliche Cybersecuritys von Banken ergaunerten so innerhalb der letzten drei Wochen alleine im Kanton Basel-Landschaft rund 170'000 Franken.
Die Betrüger wollen den Zugriff aufs Smartphone
Mit erfundenen Geschichten und geschickter Gesprächsführung wollen die Betrüger einen Fernzugriff auf Computer oder Smartphone erlangen.
Häufig fordern sie dazu auf, ein angebliches Sicherheits-, Virenschutzprogramm oder eine Fernwartungssoftware wie z.B. Anydesk zu installieren.
Der Installationslink wird meist per E-Mail zugeschickt. Wird dieser angeklickt, erhalten die Täter direkten Zugriff auf das Gerät des Opfers – und damit auf dessen persönlichen Daten und das E-Banking.
Die Polizei Basel-Landschaft warnt
Rufnummern können gefälscht sein – vertrauen Sie nie darauf, was im Display steht. Sofort auflegen, wenn etwas verdächtig wirkt. Banken fragen am Telefon nie nach Passwörtern, PINs oder Kontodaten – geben Sie solche Daten niemals bekannt.
Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen und geben Sie niemals Auskunft über Ihre finanziellen oder persönlichen Verhältnisse. Installieren Sie keine Software, zu der Sie ein unbekannter Anrufer auffordert.
Nutzen Sie nur die offiziellen Kontakte Ihrer Bank, niemals die Nummer, mit welcher Sie kontaktiert wurden. Warnen Sie Familie und Freunde vor dieser Betrugsmasche. Melden Sie einen Vorfall umgehend Ihrer Bank und erstatten Sie Anzeige bei der Polizei.












