Wie der Kanton Basel-Landschaft angibt, war der Regierungsrat am 14. März 2023 bei dem Unternehmen in Liestal. Verschiedene Themen wurden diskutiert.
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Der Regierungsrat bei seinem Besuch bei der Tiba AG in Liestal (von links nach rechts): Jasmin Kammer, Empfang & Marketing Tiba AG, Lea Weissenberger, Unternehmenspflege, Standortförderung Baselland, Regierungsrätin Monica Gschwind, Regierungsratspräsidentin Kathrin Schweizer, Lukas Bühler, Geschäftsführer Tiba AG, Regierungsrat Isaac Reber, Regierungsrat Dr. Anton Lauber, Regierungsrat Thomas Weber, Thomas Kübler, Leiter Standortförderung Baselland, Matthias Wahl, Leiter Marketing & Verkauf Tiba AG - VGD
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Die Tiba AG wurde 1848 von Heinrich Schweizer gegründet. Mit vier Mitarbeitern betrieb er eine mechanische Werkstatt im kleinen Dorf Titterten.

Der Name des Unternehmens TI-BA, Titterten-Baselland, verweist bis heute auf diese Gründungszeit. Seit 1997 wird das Unternehmen von der Familie Bühler betrieben, die auch alleinige Inhaber sind.

Mittlerweile sind über 100 Mitarbeiter damit beschäftigt, Küchen, Herde, Heizsysteme, Öfen und Cheminées herzustellen.

Dieses Jahr feiert das Unternehmen seinen 175-jährigen Geburtstag.

Liestal ist aktueller Hauptsitz der Tiba AG

Nach dem zweiten Weltkrieg zog das Unternehmen im Jahr 1947 nach Bubendorf, wo es einige Jahre darauf in eine Aktiengesellschaft umgewandelt wurde.

In den folgenden Jahrzehnten wurden in der ganzen Schweiz Filialen eröffnet. 2009 eröffnet das Tiba-Museum mit einer Dauerausstellung zum Thema Holzfeuerung und erneuerbare Energie.

2021 zügelt das Unternehmen seinen Hauptsitz nach Liestal. Ausstellung, Produktion und Büros befinden sich nun alle am gleichen Standort.

Der knapp 7000 Quadratmeter grosse Neubau zählt zu den energieeffizientesten Gewerbegebäuden in der Schweiz dank einer 330-Kilowatt-Peak-PV-Anlage, einer Biomasse- und Wärmepumpenheizung und einer ausgeklügelten Gebäudeautomation.

Aktuelle Energiekrise Grund für hohes Interesse an Holzöfen

In den letzten Jahren ist die Nachfrage nach Holzöfen aufgrund der Corona-Pandemie und der Energiekrise rasant gestiegen, und die Tiba AG hat ihre Produktion mehr als verdoppelt.

Während der Corona-Pandemie war das erhöhte Interesse darauf zurückzuführen, dass sich die Menschen mehr zu Hause aufhielten und sie sich dieses daher gemütlicher einrichten wollten.

Während der aktuellen Energiekrise haben die Menschen bewusst in Holzöfen, Wärmepumpen und PV-Anlagen investiert.

Trend zu alternativen Heizsystemen

Zum einen, um im Falle einer Gasknappheit oder Stromabschaltung eine Versorgungssicherheit zu haben, und zum anderen, um den steigenden Energiepreisen entgegenzuwirken.

Die Klimadebatte befeuert zudem den Trend hin zu alternativen Heizsystemen und weg von Öl- und Gasheizungen.

Die Tiba AG muss sich daher auch in den kommenden Jahren keine Gedanken über zurückgehendes Interesse an ihren Produkten machen.

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