Hölstein

Hölstein nimmt am «lärmfreien Gartentag» teil

Gemeinde Hölstein
Gemeinde Hölstein

Liestal,

Am Samstag, 30. April 2022, ruft die Gemeinde Hölstein zu einem «lärmfreien Gartentag» auf.

Rasenmähe
Die Freiwilligen helfen älteren und beeinträchtigten Menschen, die Hilfe beim Rasenmähen benötigen. - depositphotos

Frühlingszeit ist auch Gartenzeit: Rasenmäher und Trimmer, Heckenschere, Häcksler und Motorsäge sorgen für Erleichterung bei der Gartenarbeit, aber auch für beachtlichen Lärm. Am Samstag, 30. April 2022, rufen die Gemeinden zu einem «lärmfreien Gartentag» auf. Denn viele Arbeiten im Garten lassen sich bestens lärmfrei erledigen, und zwar von Hand – also ganz ohne motorbetriebene Geräte.

Am Samstag, 30. April 2022, sollen die die Motoren ruhen und die Gartenarbeit von Hand erledigt werden. Das ist leise, schont die Umwelt und ist gesund – ganz nach dem Motto «Muskeln statt Motoren». Bestimmt kennt man das: Gerade möchte man es sich nach getaner Gartenarbeit mit einem Buch im Garten gemütlich machen, beginnt in der Nachbarschaft ein Rasenmäher zu dröhnen. Und kaum ist die eine Rasenfläche fertig gemäht, beginnt drei Gärten weiter der Häcksler zu rattern.

An schönen Tagen lärmen im Quartier Rasenmäher und Co. schön gestaffelt stundenlang. Man soll mit gutem Beispiel vorangehen und am Samstag, 30. April 2022, auf motorbetriebene Gartengeräte verzichten.

Die Biodiversität soll gefördert werden

Der Rasen muss ab und an gemäht und die Hecke geschnitten werden. Aber das geht auch leise: Die Bevölkerung soll möglichst das ganze Jahr über auf Gartengeräte mit Benzinmotor verzichten, für den Gartenunterhalt gibt es weniger laute Alternativen mir Elektromotor. Oder man soll am besten auf Handarbeit umsteigen. Damit tut man sich selbst, der Umwelt und der Nachbarschaft viel Gutes. Zudem ist es unnötig, dem Rasen permanent einen Millimeterschnitt zu verpassen.

Man soll nur den Teil des Rasens, der regelmässig betreten wird mähen. Oder man kann am Rand einen Saum von mindestens einem halben Meter stehenlassen. Weniger Rasenmähen macht weniger Lärm, man hat mehr Zeit, den Garten zu geniessen und fördert gleichzeitig die Biodiversität. Denn nur in naturnahen Strukturen finden zahlreiche Tier- und Pflanzenarten einen Lebensraum.

Sie machen Igeln, Amphibien und Insekten das Überleben schwer und sind daher keine Alternative zum Motormäher. Heckenschnitt und Äste können auch ungehäckselt kompostiert werden, das Ganze dauert einfach etwas länger. Mit gröberen Ästen kan ein Asthaufen angelegt werden: Igel, Blindschleiche und Co. werden es danken.

Und falls doch mal ein motorbetriebenes Gerät erforderlich ist: Das Gerät kann im Sparmodus und nicht unter Vollgas betrieben werden, lärmsensible Randstunden sollen gemieden werden und wenn möglich lärmige Arbeiten mit der Nachbarschaft koordiniert werden.

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