Im Kanton Baselland soll die Anzahl der Neuerkrankungen mit Darmkrebs gesenkt werden. Die Baselbieter Regierung hat für ein Dickdarmkrebs-Vorsorgeprogramm in den Jahren 2022 bis 2024 insgesamt 1,5 Milllionen Franken bewilligt.
Höhere Darmkrebsraten
Die Anzahl an Darmkrebserkrankungen hat in den letzten Jahrzehnten zugenommen. - Unsplash
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Ziel des Screening-Programms ist zudem auch die Senkung der Sterberate durch Darmkrebs in allen Bevölkerungsschichten, wie die Regierung am Mittwoch mitteilte. Das Screening-Programm wird in Zusammenarbeit mit der Krebsliga beider Basel lanciert.

Konkret sollen im Kanton Baselland wohnhafte Personen im Alter zwischen 50 bis 69 Jahren gestaffelt zur freiwilligen Screening-Teilnahme eingeladen werden. Zur Auswahl steht den Teilnehmenen ein Stuhltest alle zwei Jahre oder einer Darmspiegelung alle zehn Jahre.

Dickdarmkrebs stellt gemäss Communiqué bei Männern über 50 Jahren die dritthäufigste und bei Frauen die zweithäufigste Krebsart dar. Jährlich würden rund 4300 Personen schweizweit an Dickdarmkrebs erkranken.

Der Kanton Basel-Stadt hatte Anfang 2019 die Lancierung eines Darmkrebs-Vorsorgeprogramms bekanntgegeben.

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