Ein ungewohntes Bild bot sich als am 17. Oktober der sechste Teamcup im Trampolinturnen anstand. Alle mussten eine Schutzmaske tragen.
Trampolin-Wettkampf in Grenchen. - STV Möriken-Wildegg
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Ein ungewohntes Bild bot sich als am 17. Oktober der sechste Teamcup im Trampolinturnen anstand. Aufgrund der momentanen Situation dürfen Grossanlässe nur mit einem Schutzkonzept durchgeführt werden.

Die Sportler, Leiter und Zuschauer mussten alle eine Schutzmaske tragen, lediglich zum Trampolinspringen, durften die Turner die Maske ablegen. Da alle anderen Einzel- und auch Vereinsturnwettkämpfe dieses Jahr abgesagt wurden, entschied sich die Leitung der Trampolinriege Möriken-Wildegg an diesem einmaligen Wettkampf im Velodrome in Grenchen teilzunehmen.

Abweichend zum sonstigen Qualifikationswettkampf kämpften die Teilnehmer nicht um eine Einzelrangierung, sondern sie turnten in Teams à vier Mitglieder. Allerdings hatten die Trampoliner dabei die Möglichkeit bereits die erste Hälfte der Qualifikation für die Schweizermeisterschaft im Jahr 2021 zu sichern.

Teams in drei unterschiedliche Divisionen aufgeteilt

Die Teams wurden je nach Stärke in drei unterschiedliche Divisionen aufgeteilt. Pro Division fand jeweils auch ein Finale statt, in dem die fünf Teams mit den höchsten Benotungen im Vorkampf um die Podestplätze turnten. Für die Benotung wurden in jedem Team die drei höchsten erst und zweit Übungen einberechnet.

Bereits um sechs Uhr trafen sich die jüngsten Turner und das Leiterteam in Möriken und begaben sich auf die stündige Reise nach Grenchen. In der Halle angekommen, begann ohne grosse Pause für die drei möriker Teams in der Division Drei das Einturnen. Das Team STV Möriken-Wildegg 5 konnte sich mit vier gelungenen erst und zweit Übungen einen Platz im Finale ergattern. Auch dort gelang es ihnen ihr volles Können zu zeigen und so konnten sich Jan Bryner, Nico Sonderegger, Levin und Sheryl Graf über den verdienten dritten Rang freuen.

Nach dem Rangverlesen fanden sich die Teilnehmer der Division Zwei in der Halle ein. Am Start waren 12 Teams zwei davon vom STV Möriken-Wildegg. Alexandra Lagler, Timia Baumgartner, Leonie Schneider und Laura Klemenz vom Team STV Möriken-Wildegg 3 gelang, nach einem gut geturnten Vorkampf, der Einzug ins Finale.

Alle vier konnten im Finale eine noch höhere Punktzahl als im Vorkampf erzielen und sie erreichten so glücklich den dritten Rang. Das Team STV Möriken-Wildegg 4 verpasst, mit nur 1.76 Punkteabstand auf das fünftstärkte Team, knapp den Finaleinzug und erreichten den sechsten Platz.

Einzigartiger und erfolgreicher Wettkampf

Gegen Abend stand noch die Division Eins auf dem Programm, in der zwei möriker Teams starteten. STV Möriken-Wildegg 1 mit Janick Schütz, Tobias Beckert, Dario Geissmann und Janis Graf konnten einen starken Vorkampf zeigen und der Einzug ins Finale war punktemässig vorgespurt.

Mit 92.375 Punkte erreicht Janick Schütz die drittbeste Benotung. Im Finale war dann die Nervosität wohl doch etwas zu gross und leider brachen zwei Tuner ihre Übung ab und das Team platzierte sich auf den fünften Rang.

Die Möriker können auf einen einzigartigen und erfolgreichen Wettkampf zurückblicken. Von den 29 möriker Turner konnten bereits 21 den ersten Teil der Qualifikation holen.

Alle Beteiligten waren glücklich, dass der Wettkampf trotz der momentanen Situation stattfinden konnte und nach einer langen Zeit wieder ein Wettkampf geturnt werden konnte. Dies führte unteranderem zu einer anderen Atmosphäre als an einem Qualifikationswettkampf in der Wettkampfsaison.

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