Wie die Gemeinde Hallwil mitteilt, sei das Budget 2023 der Einwohnergemeinde mit einem Gemeindesteuerfuss von 127 Prozent zu genehmigen.
Die Gemeindeverwaltung Hallwil.
Die Gemeindeverwaltung Hallwil. - Nau.ch / jpix.ch
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Das Budget der Einwohnergemeinde basiert auf einem Steuerfuss von 127 Prozent.

Nach Einrechnung der damit bezugsberechtigten Ergänzungsbeiträge resultiert ein Aufwandüberschuss von 26'813 Franken.

Das Budget kann in verkürzter Form über den aufgeführten Link auf der Webseite der Gemeinde eingesehen werden.

In Bezug auf Einzelheiten wird auf die Erläuterungen zu den einzelnen Positionen und die nachstehenden Ausführungen verwiesen.

Umsetzbare Massnahmen zur Verbesserung des Ergebnisses wurden berücksichtigt

Das vorliegende Budget der Einwohnergemeinde wurde in allen Bereichen intensiv beraten.

Mögliche umsetzbare Massnahmen zur Verbesserung des Ergebnisses wurden berücksichtigt.

Der budgetierte Gemeindesteuerertrag fällt gegenüber dem Budget 2022 bedeutend höher aus.

Man kann von einem besseren Steuerertrag ausgehen

Dies ist darauf zurückzuführen, dass im Budgetprozess 2022 mit einer coronabedingten Einbusse der Erträge gerechnet wurde.

Der Rechnungsabschluss 2021 hat dies nicht bestätigt, sodass man nun von einem besseren Steuerertrag ausgehen kann.

Zudem wird angenommen, dass der Steuerertrag noch um ein Prozent steigen wird. Auch der Finanz- und Lastenausgleich sowie die Ergänzungsbeiträge fallen deutlich höher aus als im Vorjahr.

Die Abschreibung des Bilanzfehlbetrags wird die Rechnung noch einige Zeit belasten

Dies ist darauf zurückzuführen, dass sich die zugesprochene Höhe jeweils auf vergangene Rechnungsabschlüsse stützt.

Die schlechten Jahresabschlüsse der vergangenen Jahre müssen nach wie vor mit 30 Prozent abgetragen werden, was den Bilanzfehlbetrag ergibt.

Dieser liegt im Jahr 2023 bei hohen 294'793 Franken. Die Abschreibung des Bilanzfehlbetrags wird die Rechnung noch einige Zeit belasten.

Der bedeutend tiefere Aufwandüberschuss gegenüber dem Budget 2022 (-88,6 Prozent) zeigt klar auf, dass sich die Steuerfusserhöhung mit den nun anspruchsberechtigten Ergänzungsbeiträgen für die Gemeinde positiv auf die finanzielle Entwicklung auswirkt.

Den Fokus weiter auf die finanzielle Entwicklung halten

Es gilt, den Fokus weiter auf die finanzielle Entwicklung und Verbesserung der finanziellen Situation zu halten, auch wenn die Abschlüsse besser werden.

Eine Steuerfusssenkung und damit der verbundene Verzicht auf die Ergänzungsbeiträge sind aktuell nicht vertretbar. Ziel bleibt die Erreichung eines Haushaltsgleichgewichtes.

Herausforderungen der kommenden Jahre im Investitionsbereich

Der Gemeinderat sorgt mit seiner Finanzplanung, dass Aufgaben und Ausgaben auf die Notwendigkeit und Zweckmässigkeit sowie auf ihre finanziellen Auswirkungen und ihre Tragbarkeit hin geprüft werden.

Die Investitionsplanung beeinflusst das Budget und die Finanzplanung auch über die daraus folgenden Abschreibungen und das Finanzierungsergebnis.

Es stehen investitionsintensive Jahre bevor. Es gilt unter anderem grössere Projekte zu planen und in den kommenden Jahren anzugehen.

Stärkung der Selbstfinanzierung steht im Vordergrund

Mehr Informationen zu den einzelnen Projekten sind auf der Webseite der Gemeinde zu finden.

Damit eine umsichtige Finanzierung der Investitionen erfolgen kann, steht für den Gemeinderat die Stärkung der Selbstfinanzierung im Vordergrund.

Die Finanzkommission hat das Budget 2023 kontrolliert und empfiehlt den Stimmbürgern, das Budget 2023 mit einem Gemeindesteuerfuss von 127 Prozent zu genehmigen.

Als Papierversion können die Unterlagen per Mail oder auf der Webseite der Gemeinde beantragt werden.

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