Wie die Gemeinde Staufen mitteilt, liegen die ordentlichen Steuern rund acht Prozent über dem Budget.
Staufen
Ortsschild von Staufen. - Nau.ch
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Die Gemeinde Staufen darf auch in diesem Jahr 2023 einen erfreulichen Steuerabschluss vermelden.

Mit dem nochmals gleichbleibenden Steuerfuss von 76 Prozent konnte das Budget auch im Jahr 2022 übertroffen werden.

Anstelle der budgetierten Einnahmen bei den ordentlichen Steuern 2022 inklusive Nachträge von insgesamt 8'432'500 Franken können 9'108'396 Franken ausgewiesen werden.

Dies entspricht Mehreinnahmen bei den Einkommens- und Vermögenssteuern von 675'896 Franken oder acht Prozent.

Zunahme der Steuerpflichtigen

Die Zunahme der Steuerpflichtigen hat stagniert, und Staufen verzeichnet Ende 2022 2596 steuerpflichtige Personen gegenüber 2582 im Vorjahr.

Davon sind 69 Steuerpflichtige selbstständig erwerbend, acht reichen eine landwirtschaftliche Buchhaltung ein, 2379 sind unselbstständig erwerbend oder Rentner und 109 sekundär steuerpflichtig.

Im Jahr 2022 eröffnete die Abteilung Steuern 31 unterjährige Steuererklärungen infolge Austritt durch Tod oder Wegzug ins Ausland respektive Eintritte infolge Verwitwung oder Zuzug aus dem Ausland.

Die Einkünfte aus Quellensteuern betragen 164'173 Franken (Budget 125'000 Franken) und die Aktiensteuern schliessen mit 346'600 Franken (Budget 300'000 Franken) ab.

40 Grundstückgewinnsteuern wurden veranlagt

Im Jahr 2022 wurden durch das Kantonale Steueramt vier Nachsteuern und Bussen über 21'693 Franken (Budget 10'000 Franken) eröffnet.

Erstmalige und nicht komplexe Selbstanzeigen können oftmals auch mittels eines Korrekturverfahrens erledigt werden.

Im Jahr 2022 wurden 40 Grundstückgewinnsteuern (Vorjahr 36) veranlagt.

Das Budget wurde deutlich übertroffen

Auch im Jahr 2022 wurde das Budget von 170'000 Franken mit Einnahmen von 291'878 Franken deutlich übertroffen.

Die noch provisorischen Steuern, welche aufgrund des gesetzlichen Grundpfandrechtes geschuldet werden, sind im obigen Steuerbetrag nicht enthalten.

Mindereinnahmen von 29'536 Franken verzeichnet die Gemeinde bei den Erbschafts- und Schenkungssteuern mit einer Sollstellung von 47'464 Franken gegenüber dem Budget von 77'000 Franken.

Mehrere Veranlagungen sind noch pendent und werden voraussichtlich im Jahr 2023 in Rechnung gestellt werden können.

Der Gesamtsteuerabschluss 2022 schliesst mit einem Plus

Der Gesamtsteuerabschluss 2022 schliesst somit mit einem Plus von 852’504 Franken. Anstelle der budgetierten 9'114'500 Franken werden 9'967’004 ausgewiesen.

Gemeinderat und die Abteilung Steuern sind erfreut, dass trotz einer zweimonatigen Personalvakanz im Herbst ein guter Veranlagungsstand erreicht werden konnte.

Die Vorgaben des Kantons per Ende Dezember 2022 wurden just erreicht; die Ausstände bewegen sich auf einem sehr tiefen Niveau.

Lediglich 21 Steuerveranlagungen 2019 und älter (Vorjahr 17) sind noch nicht eröffnet. Die Steuerkommission erledigte an drei Sitzungen zehn (Vorjahr 16) Einsprachen.

Unentgeltliche Software

Im Weiteren veranlagte sie im Jahr 2022 total 229 Kapitalzahlungen (Vorjahr 225) aus Vorsorge und kein (Vorjahr ein) privilegierter Liquidationsgewinn.

84,8 Prozent (Vorjahr 84,5 Prozent) der Steuerpflichtigen haben ihre Steuererklärung mit der unentgeltlich zur Verfügung gestellten Software des Kantonalen Steueramtes Aargau ausgefüllt.

Dieser Wert liegt seit Jahren in etwa auf dem gleichen Niveau. 39,6 Prozent (Vorjahr 34,2 Prozent) der Pflichtigen reichten ihre Steuerdaten elektronisch ein.

Allen Steuerzahlern, welche ihren Zahlungsverpflichtungen im Jahr 2022 wiederum fristgerecht nachgekommen sind, wird an dieser Stelle ein grosses Dankeschön ausgesprochen.

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