Wie die Stadt Lenzburg mitteilt, legt der Stadtrat am 14. September 2023 dem Einwohnerrat das Budget für 2024 mit unverändertem Steuerfuss von 105 Prozent vor.
Bahnhofstrasse.
Bahnhofstrasse Lenzburg. - Stadt Lenzburg
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Das Budget 2024 ist geprägt von den aktuellen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Herausforderungen.

Die Ausgaben für gebundene und nicht beeinflussbare Positionen nehmen erneut deutlich zu.

Dies betrifft insbesondere Abgaben an den Kanton wie die Pflegefinanzierung und Restkosten Sonderschulung, Heime und Werkstätten (451'000 Franken), aber auch die Energiekosten (329'000 Franken) führen zu einer weiteren deutlichen Mehrbelastung.

Dadurch wird der Handlungsspielraum der Stadt Lenzburg weiter eingeschränkt und hat zur Folge, dass gewisse Projekte, beispielsweise die in den Legislaturzielen beabsichtigte Schaffung einer Abteilung Gesellschaft, zurückgestellt werden mussten.

Trotz Mehrausgaben bliebt der Steuerfuss unverändert

Die Erfolgsrechnung weist einen Ertragsüberschuss von 145'900 Franken aus. Dies ist gegenüber dem Budget 2023 eine Verbesserung von 30'300 Franken.

Trotz der erwähnten Mehrausgaben rechnet der Stadtrat mit einem unveränderten Steuerfuss von 105 Prozent.

Die Nettoinvestitionen im Jahr 2024 betragen voraussichtlich 9,6 Millionen Franken.

Mit der geplanten Selbstfinanzierung von fünf Millionen Franken können etwas mehr als die Hälfte der Investitionen selbst finanziert werden.

Ausblick auf die Jahre 2024 bis 2028

Die aktuelle Aufgaben- und Finanzplanung 2024 bis 2028 sieht Nettoinvestitionen von 59,6 Millionen Franken vor.

Den Nettoinvestitionen steht bei einem unveränderten Steuerfuss von 105 Prozent eine Selbstfinanzierung von 23,7 Millionen Franken gegenüber.

Das bedeutet, dass die Nettoschuld in diesem Zeitraum um 35,9 Millionen Franken ansteigt.

Ende Planperiode liegt die Nettoschuld voraussichtlich bei 36,6 Millionen Franken beziehungsweise 3195 Franken je Einwohner.

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