Unihockey: UHV Skorpions siegen klar gegen den Aufsteiger
Wie der UHV Skorpion Emmental berichtet, gewannen die Skorps trotz einer nur mässigen Leistung deutlich mit 11:1 gegen Waldkirch-St. Gallen.

Nach drei intensiven Spielen zum Saisonstart stand am letzten Samstag ein Duell an, bei welchem die Emmentalerinnen als klare Favoritinnen antraten.
Man wollte die Gegnerinnen ab Minute eins dominieren und die Chancenauswertung optimieren.
Spätestens nach letzter Saison war klar, dass am Schluss der Qualifikation jedes einzelne Tor wichtig sein würde.
Hatte man doch aufgrund einzelner fehlender Tore den Qualisieg ganz knapp verpasst.
Wenig Torchancen im ersten Drittel
Die Aufgabe war also klar, an der Umsetzung im ersten Drittel haperte es jedoch. Zwar hatten die Skorps deutlich mehr Ballbesitz als die Ostschweizerinnen, konnten daraus aber nur wenig Gewinn schlagen.
Ein Tor in der fünften Spielminute durch Rückkehrerin Nadia Reinhard war das einzig Zählbare in diesem Spielabschnitt.
Zu wenig präzise Abschlüsse, geringe Hartnäckigkeit vor dem gegnerischen Tor und teilweise ungenaues Passspiel führten dazu, dass der erwartete Torregen auf sich warten liess.
So verstrichen die restlichen Spielminuten relativ unspektakulär. Im zweiten Drittel wollten die Skorps ihren zahlreichen Fans mehr Action und Grund zum Jubeln bieten.
Torregen setzt im zweiten Drittel ein
Tatsächlich ging aber eher Erstaunen durch die Halle, als den Gegnerinnen nur zwanzig Sekunden nach Wiederbeginn der Ausgleich gelang.
Das war der Weckruf für das Heimteam, an diesem frühen Samstagabend doch noch zu erwachen.
Im Abstand von wenigen Minuten schossen Bieri, Spichiger, zweimal Hanimann, Baumgartner, Grundbacher und Bergmann die Skorps zu einer deutlichen Führung von 8:1.
Der Torregen hatte nun endlich eingesetzt. Ob dies dem Unentschieden, der höheren Effizienz oder der Linienumstellungen geschuldet war, sei dahingestellt.
Wenig Effizienz im letzten Drittel
Auf jeden Fall könnte man im letzten Drittel daran anknüpfen. Doch Konstanz schien in dieser Partie Mangelware zu sein.
Zwar gelang Bergmann nach wenigen Sekunden das 9:1, zu backen schien dann aber niemand zu wollen.
Man fiel in alte Muster zurück und hatte zudem mit unglücklichen Pfostenschüssen zu kämpfen.
Die Emmentalerinnen blieben die spielbestimmende Mannschaft, stolperten aber wieder über die eigene Ineffizienz.
Nicht allzu spannendes Spiel
Der Kuchen für das zehnte Tor liess ganze 14 Minuten auf sich warten, ehe Rezacova den Ball ins Tor beförderte.
Das 11:1 durch Pekarkova setzte resultatmässig den Schlusspunkt in diesem nicht allzu spannenden Spiel.
Die eigene Leistung hinterliess an diesem Abend gemischte Gefühle bei den Emmentalerinnen.
Zwar hatte man zeitweise umsetzen können, was man sich vorgenommen hatte, damit zufrieden sein durfte man als Titelanwärterinnen aber nicht.