Wie die SCL Tigers mitteilen, siegten die Herren im Spiel gegen HC Lugano klar mit 6:1 (2:0, 3:0, 1:1).
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Eishockey. (Symbolbild) - Keystone
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Das Spiel war noch keine drei Minuten alt, als der HC Lugano einen Doppelausschluss kassierte: Herburger und Gerber wurden beide für Beinstellen gleichzeitig auf die Strafbank geschickt.

In der darausfolgenden zweiminütigen Doppel-Überzahl hatten die Tigers die eine oder andere gut Chance, scheiterten aber immer wieder am Lugano-Hüter Schlegel.

Vier Sekunden vor Ablauf der Strafen waren die Langnauer dann aber doch noch erfolgreich: Marc Michaelis legte quer auf Harri Pesonen und dieser versenkte die Scheibe präzise ins hohe Eck.

Dieses frühe Führungstor verlieh den Tigers viel Selbstvertrauen.

Michaelis traf zum 2:0 Pausenstand

Beinahe im Minutentakt war Niklas Schlegel anschliessend gefordert und hielt die Seinen mit mirakulösen Paraden im Spiel.

Doch in der 18. Minute musste er sich gegen Marc Michaelis geschlagen geben.

Der Deutsche stand am rechten Pfosten frei und traf aus spitzem Winkel zum 2:0 Pausenstand.

Die Tigers gerieten in Spielrausch

In den ersten zehn Minuten des Mitteldrittels ereignete sich nichts Entscheidendes. Beide Teams agierten relativ harmlos.

Kurz vor Spielmitte konnten die SCL Tigers aber in Überzahl agieren.

Powerplaychancen, in den ersten Spielen noch eine Schwäche der Langnauer, wurden nun gnadenlos genutzt.

Tessiner blieben undiszipliniert

Flavio Schmutz traf bei einer Strafe gegen Ugazzi zum vorentscheidenden 3:0. Die Tessiner blieben weiter undiszipliniert und handelten sich dadurch weitere Strafen ein.

Zwei dieser Ausschlüsse verwandelten die Emmentaler zur 5:0 Führung (Michaelis 35. Minute, Pesonen 37. Minute).

In der 39. Minute verlor Riccardo Werder die Nerven und musste wegen eines Checks gegen den Kopf unter die Dusche.

Den Tessinern gelang der Ehrentreffer

Auch im Schlussdrittel nutzten die SCL Tigers ihre Powerplaychancen. Aleksi Saarela traf auf Zuspiel von Marc Michaelis zum 6:0.

Das berühmte Aufbäumen im Schlussdrittel war bei den Tessinern nicht auszumachen.

Vier Minuten vor Spielschluss erzielte Morini lediglich den Ehrentreffer und verdarb damit Luca Boltshauser den ersten Shutout im Dress der SCL Tigers.

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