Wie die Gemeinde Signau angibt, wird bis 2026 der oberste Fliessabschnitt zwischen Kemmeriboden und dem Zusammenfluss mit der Ilfis bei Emmenmatt bearbeitet.
Die Gemeindeverwaltung Signau an der Dorfstrasse 5 in Signau.
Die Gemeindeverwaltung Signau an der Dorfstrasse 5 in Signau. - Nau.ch / Ueli Hiltpold
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Das Tiefbauamt des Kantons Bern, vertreten durch den Oberingenieurkreis IV (OIK IV) in Burgdorf, wird in den kommenden Jahren den Gewässerrichtplan Emme erarbeiten.

Beim Planen von Hochwasserschutzmassnahmen, Gewässerrenaturierungen und Projekten zur Gewässernutzung (zum Beispiel Wasserkraft, Trinkwasserversorgung) entstehen manchmal Interessenskonflikte, welche die Projektierungen verzögern oder gar verunmöglichen.

Diese verschärfen sich, wenn Landwirtschaftsland oder Waldflächen beansprucht werden. Der Gewässerrichtplan Emme soll alle betroffenen Interessen regional koordinieren.

Ein gemeinsames Ziel für Gemeinden, Kanton und Bund

Er wird die Gewässerentwicklung der Emme bis zum Jahr 2050 behörden verbindlich festlegen.

Dies ist eine Verbundaufgabe aller Interessensgruppen auf Stufe Gemeinde, Kanton und Bund.

In einer ersten Phase wird im Zeitraum 2024 bis 2026 der oberste Fliessabschnitt zwischen Kemmeriboden und dem Zusammenfluss mit der Ilfis bei Emmenmatt bearbeitet.

Gemeinderat bewilligt Kostenanteil von 12'000 Franken

Signau ist gesetzlich verpflichtet bei dieser Planung mitzumachen. Die Planung hat im Februar 2024 begonnen.

In der Arbeitsgruppe arbeiten Vertreter der Schwellenkorporationen mit. Gemeinderat Hans Neuenschwander vertritt Signau in der politischen Begleitgruppe.

Der Gemeinderat hat den Kostenanteil von rund 12'000 Franken bewilligt.

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