Die SCL Tigers holen sich mit einem 3:1-Sieg im letzten Spiel vor der Nati-Pause gegen den HC Davos verdient drei Punkte.
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Harri Personen trifft gegen Sandro Aeschlimann, Goalie vom HC Davos. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der HC Davos verliert gegen die SCL Tigers 1:3.
  • So holen sich die Tigers vor der Nati-Pause noch wichtige drei Punkte.

Der Start in die Partie zwischen den SCL Tigers und dem HC Davos gestaltete sich erstmal gemächlich.

Nach fünf Minuten stand dann die erste heiklere Situation an: Die Tigers kassierten eine Strafe wegen zu vielen Spielern auf dem Eis.

Doch trotz Dauerbeschuss überstanden die Emmentaler, bei denen wiederum Stéphane Charlin das Tor hütete, die Unterzahl-Situation.

Drittel Nummer eins ohne Tore

Mit Fortdauer des Drittels nahm das Spiel dann an Fahrt auf. Und je länger das Drittel dauerte, desto besser fanden die Tigers in den Match.

Dennoch endete das Drittel Nummer eins ohne Tore – nicht weil es keine Chancen gab. Beide Teams vergaben gleich reihenweise Hochkaräter und konnten nicht reüssieren.

Salzgeber mit dem ersten Saisontreffer

Auch im zweiten Drittel fiel lange kein Treffer. Zwar gab es diverse Strafen auf beiden Seiten, davon profitieren konnte jedoch keines der beiden Teams.

Kurz nach Spielhälfte, in der 34. Minute genauer gesagt, war es dann soweit: Cadonau lancierte Salzgeber, der alleine ins gegnerische Drittel vorstiess.

Der 21-jährige Langnauer Stürmer zog einfach mal ab – und erwischte Davos-Hüter Aeschlimann zwischen den Schonern zum 1:0.

Es war dies der erste Saisontreffer für den Tigers-Youngster, der den Saisonstart noch verletzungsbedingt verpasste.

14 Sekunden fehlen zum Shutout

Im letzten Abschnitt setzten die Tigers dort an, wo sie aufgehört hatten: Sie traten souverän auf, spielten abgeklärt und liessen so kaum Chancen der Davoser zu.

Und die Langnauer überzeugten nicht nur in der Defensive, sondern auch in der Offensive: Saarela schloss ein schönes Zusammenspiel mit Lepistö und Cadonau in der 48. Minute mit einem Slapshot zum 2:0 ab.

Nur sechs Minuten später kam es noch besser für die Emmentaler, denn Captain Pesonen erhöhte im Powerplay vorentscheidend auf 3:0.

Diesen Vorsprung liessen sich die Tigers nicht mehr nehmen und brachten den Sieg anschliessend problemlos in trockene Tücher.

Gegen den HC Davos: Gelungener Abend mit einem Vollerfolg

Einziger Wermutstropfen: 14 Sekunden vor Spielende erzielte Stransky noch den Davoser Ehrentreffer und vermieste Charlin im Tigers-Tor den Shutout.

Nichtsdestotrotz dürfen die Langnauer auf einen gelungenen Abend mit einem verdienten Vollerfolg zurückblicken.

In der anstehenden Nati-Pause gilt es nun, einerseits die Batterien wieder aufzuladen. Andererseits will man den Schwung aus den letzten beiden Partien mitnehmen und konservieren.

Ob dies den Tigers gelingt, zeigt sich am Samstag, 19. November 2022. Dann geht es für die Emmentaler mit einem Heimspiel gegen den HC Ambri-Piottà weiter.

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