Wie der SV Sumiswald berichtet, endet das Spiel gegen den FC Roggwil, dass reich an spektakulären Szenen war Unentschieden mit 1:1.
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Ein Spieler mit einem Fussball. (Symbolbild) - Pixabay
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Das Spektakel lancierten die Gäste aus dem schönen Emmental. Ein herrlicher Distanzschuss klatschte in der 7. Minute ans Lattenkreuz.

Der Gast versuchte, den nach drei klaren Niederlagen im Selbstvertrauen angeschlagen Roggwilern gleich mit einem Torerfolg einen weiteren Dämpfer zu verpassen.

Beim FCR war offensichtlich, dass die Niederlagen (0:2 gegen Burdorf, 1:5 gegen Koppigen und 1:5 gegen Langnau) Spuren hinterlassen haben.

Somit war es wenig überraschend, dass der FCR froh war, die erste halbe Stunde ohne Gegentor überstanden zu haben. Aber dann steigerte sich der FCR auch offensiv.

Der FC Roggwil ging mit einer Führung in die Pause

Mit einem Tor des Monats gelang dem Heimteam gar der Führungstreffer. Am Ende eines zielstrebig ausgeführten Angriffs spedierte Fichera den Ball in vollem Lauf mit der Hacke zum freistehenden Moser, welcher unbedrängt einschieben konnte.

Dass das kongeniale Angriffsduo Fichera und Kevin Iseli überdurchschnittlich ist und in den letzten drei Spielen offensichtlich fehlte, wurde nur drei Minuten später gleich nochmals in aller Deutlichkeit offensichtlich.

Iseli verzog nach einem tollen Rush seinen Torschuss ganz knapp am weiteren Pfosten vorbei.

Endlich konnte Roggwil wieder einmal mit einer Führung zum Pausentee in die Kabine.

Der SV Sumiswald hatte einige Probleme

Dass der Aufsteiger Sumiswald problemlos die Qualität hat, in dieser Gruppe den Ligaerhalt zu realisieren, wurde dann nach dem Seitenwechsel nochmals offensichtlich.

Denn auch auf Standardsituationen waren die Gäste jederzeit sehr gefährlich (47 Minute Kopfball ganz knapp über das Tor).

Anschliessend hätte der FCR die Partie vorentscheiden können. K. Iseli (47 Minute) und dann gleich ein ganzes Trio Moser, Iseli und Fichera (54 Minute) scheiterten äusserst knapp am 2:0.

Auf der Gegenseite konnte Morf einen der besten Stürmer dieser Gruppe (Martin Siegenthaler) nur mit einem Foul im Strafraum stoppen. Der Penaltypfiff war diskussionslos.

Nyffenegger traf zum Ausgleich

Sumis-Captain Nyffenegger traf dann cool zum 1:1. Schon zu mehr Diskussionen und unterschiedlichen Meinungen kam es dann in der 63. Minute, als Gasser Fichera knapp vor der Strafraumgrenze mit einem Foul stoppen musste.

Der Diskussionspunkt war nicht im oder ausserhalb des Strafraums, sondern Gelb oder Rot.

Der gute Schiedsrichter entschied auf Notbremse und folglich auf Rot. Aufgrund der Gesamtsituation hätte man es wohl auch bei Gelb belassen können.

Dass Sumiswald danach einen Spieler weniger auf dem Feld zur Verfügung hatte, wurde aber lange nicht offensichtlich. So war es der Gast, welcher bis kurz vor dem Schlusspfiff mehr Spielanteile vorweisen konnte.

Das Spiel endet mit einem leistungsgerechten Remis

Vor allem bei einer Standartsituation in der 91. Minute brannte es nochmals lichterloh im Roggwiler Strafraum. Das Spiel war aber noch nicht zu Ende, und auch der FCR sollte noch zu seiner Chance kommen.

Aufgrund der immer noch langen Absenzenliste bot Trainer Blum zur Unterstützung auch die Seniorenspieler Reto Cescato und Oliver Schneeberger auf.

Eine wunderbare Flanke von Darko Minic köpfelte Cescato mittels eines herrlichen Hechtkopfballs nur hauchdünn über die Latte.

Schlussendlich endete das Spiel aber mit einem leistungsgerechten Remis.

Heimspiel gegen Altbekannten

Nächsten Samstag, 15. Oktober 2022, kehrt der langjährige Trainer des SVS, Hermann Ryser, zurück auf die Weiersmatt.

Mit dem SC Grafenried empfängt Sumiswald einen weiteren Tabellennachbarn. Anpfiff ist um 16 Uhr, für Spannung ist in jedem Falle gesorgt.

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