Der UHV Skorpion Emmental hat sich gegen Unihockey Berner Oberland ein umstrittenes Derby zum Saisonstart gegeben.
Floorball Köniz
Unihockey (Symbolbild). - Keystone
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Das umstrittene Derby starteten beide Teams konzentriert und kampfbereit. Ein wahres Kopf-an-Kopfrennen war das erste Drittel. Im zweiten konnten die Skorpione einen kleinen Vorsprung erschaffen. Ausgeglichen geht es ins letzte Drittel, wo das Spiel jedoch noch kein Ende findet.

Bei ungewohnten Matchzeiten wurde am Freitagabend, um 19 Uhr zu Hause in der BOE Zollbrück in die Saison gestartet. Vom Arbeits- und Schulalltag liessen sie sich jedoch nicht ablenken. Mit voller Konzentration starteten beide Teams in das Derby.

Drittel blieb weiterhin intensiv

Nach einem ausgeglichenen Spiel mit jeweiligen Chancen konnte der Standpunkt mit einem Tor festsetzen. Die Oberländer reagierten kurz darauf mit dem Ausgleich zum 1:1. So ging das erste Drittel vorbei.

Nach einer kurzen Pause und Tipps von den Trainern begann das zweite Drittel. Die Trainer wünschten sich Tore – der Wunsch wurde erfüllt. Nach drei Minuten wurde das 2:1 geschossen. Kurz darauf der Anschlusstreffer wieder von Flavia Sigrist. Dies forderte eine Reaktion von den Oberländerinnen und die kam umgehend. Das Drittel blieb weiterhin intensiv. Mit jeweils einem weiteren Tor wurde mit dem Schlussstand 4:3

Im letzten Drittel hatten die Schiedsrichter alle Hände voll zu tun. Das auch am Anfang als eine Skorpionin Platz auf der Strafbank nehmen musste wegen überharten Körpereinsatz. So konnten sich die Oberländerinnen an ihrem Powerplay versuchen, was unsere Box mit Bravour überwunden hat.

Ausgleichstreffer durch Konter

Nach jeweils mehreren ungenutzten Chancen konnten die Oberländerinnen durch einen Konter den Ausgleichstreffer schiessen. Mit einem Wechsel auf zwei Linien wurde der Fanclub nur noch lauter. Mit einem intensiven, körperbetonten Spiel ging der Kampf um die drei Punkte weiter. Kurz vor Schluss nahmen beide Teams ein Timeout, jedoch ohne Endergebnis.

Weiter ging es in der Verlängerung, die spannend blieb. Beide Teams erarbeiteten ihre Chancen, jedoch konnten sie beide nicht nutzen. Gegen Ende der Verlängerung versuchten sich die Oberländerinnen nochmals an einem Überzahlspiel, indem sie den Goalie mit einer sechsten Feldspielerin ersetzten.

Dort konnten mit vereinzelten Ballgewinne etwas Druck gemacht werden, doch zu einem Tor reichte es nicht und das Spiel ging weiter ins Penaltyschiessen. Mit einer Riesenstimmung wurden die Spielerinnen und die Goalie angefeuwrt. Nach 16 Penaltys entschieden die Oberländerinnen das Penaltyschiessen für sich.

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